AHOI!

 

Der Reisebericht Tag 1 - 23 Radiance otS mit Vorprogramm Singapur und West Australia befindet sich rechts neben der Überschrift zur Voyager otS.

Nochmals der Hinweis, dass es zu diesem Reisebericht drei Fotoalben gibt. Sydney, Rundreise New South Wales Ostküste Australien's und die KF mit Voyager otS von Sydney nach Singapur.

 

Die Foto-Links jeweils am Ende des letzten Tages der drei Reiseabschnitte.
Bitte öffnet einfach eine zweite Browserseite mit den dazugehörigen Bildern.


Tag 24:

Ankunft in Sydney mit der Radiance otS.

Vom Schiff gehts Express runter, nur einzelne Koffer werden geöffnet, Zoll-Formulare eingesammelt, keine Passkontrolle.

Wenn jemand Virgin Australia Airlines gebucht hat, findet sich direkt am Ausgang das Check-In mit Gepäckabgabe und Ausgabe des Boarding Passes. Super Service, sollte man überall einführen.

Uns stehen vier aufregende Tage in Sydney bevor, das Serviced Apartment befindet sich beim Green Square, vier Stationen vom Circular Quay.

Wetter einfach traumhaft, wenn auch sehr heiss, nicht mehr die 38 Grad wie vor der Kreuzfahrt, immer noch 28. In der Sonne bedeutet das wegen der dünnen Ozonschicht einen unglaublich hohen UV-Index.

Unsere Opal Card hat noch genug Guthaben drauf, wir fahren zum Hyde Park, um die Online Tickets auf den Sydney Tower einzulösen. Toller Überblick über die riesige 5-Millionen Stadt, man sieht die vielen Grünflächen, Parks, Wasserflächen, Inseln, einfach beeindruckend.

Die Pitt Street runter kommen wir in den Royal Botanic Garden, von der Library am oberen Eingang runter bis zum Mrs. Macquaries Chair, von dort hat man eine perfekte Aussicht auf die Oper. Gegenüber ist eine Bühne am Wasser und eine Tribüne aufgebaut, dieses Jahr spielen sie La Boheme. Es gibt wohl keine schönere Opernaufführung auf der Welt als vor dieser Kulisse.

Ein ziemlich weiter Weg ohne Schatten die Bucht entlang zur Oper, zum Sonnenuntergang sind wir im Viertel The Rocks. Hier geht die Post ab, After Work Parties in jedem Lokal, es ist der Donnerstag vor dem Osterwochenende, morgen ist Feiertag, Good Friday.

Schrittzähler abends: 14km.

Tag 25:

Der Tag ist dem Wasser und den Stränden gewidmet. Ein Hochsommertag wie aus dem Bilderbuch, sehr häufig in Sydney Ende März.

Erste Fähre zum Manly Beach, nach 30 min kommen wir an, eine Völkerwanderung bewegt sich Richtung Strand. Viele Lokale, hohe Wellen, hundert Surfer aufgefädelt weit draussen. Offenbar gibt es Netze im Wasser, dadurch keine Haigefahr.

Nach einem Besuch beim traditionellen Fish&Chips Lokal gehts mit der Fähre zurück zum Circular Quay, mit der nächsten zur Watsons Bay. Die Opal Card glüht, ab 15,60 A$ Maximum wird Montag bis Samstag nichts mehr abgebucht.

An der Bay sieht man von den Klippen die gewaltigen Wellen der Tasmanischen See, es heisst The Gap.

Mit Bus fahren wir 40 min an traumhaften Nobelvillen südlich bis zum weltberühmten Bondi Beach. Steht vom Namen her der Copacabana und dem Waikiki Beach um nichts nach. Jeder Weltenbummler sollte diese Strände mal besucht haben...

Der Strand ist am Sand und im Meer gerammelt voll, ich springe rein und kann eine Stunde lang gar nicht mehr aus dem Wasser raus, diese Irrsinns-Hitze heute.

Gegen Abend schon haben wir eine weitere lange Busfahrt zurück ins Zentrum und gehen in das Chinatown, wo es Freitag Abend den Night Market gibt, erinnert uns an Hong Kong.

Ich kann nur sagen, das Tagesprogramm hatte es in sich. Drei Fähren, lange Busfahrten, 12 km Fußweg, 12 Stunden sind verflogen. Vier Tage sind für diese Stadt verdammt kurz...

Tag 26:

Darauf freuen wir uns schon die ganze Zeit. Am Schiff haben wir ein supernettes männliches Ehepaar kennengelernt. Die wohnen in Newtown, nicht weit von uns, in einem kosmopolitischen, lebendigen Szeneviertel mit vielen Lokalen, Designer Läden, Theatern usw...das interessanteste Viertel bis jetzt.

In der kleinen Mary Street findet sich in einer aufgelassenen Kirche das Mary's Burger Lokal, ohne Aufschrift an der Mauer, nur ein Graffiti, auf dem steht:
God hates us all! Beste Burger in Newtown.

Die beiden Guys zeigen uns ihr Haus mit viel Kunst, schönem Garten und zwei Hunden. Wie schön, wenn man jemanden kennt, der einem seine Stadt privat zeigt.

Dann fahren wir mit ihrem Auto durch die Gegend bis runter zum La Perouse Strand, das südliche Ende der Küste mit Watsons Bay im Norden und Bondi Beach dazwischen. Capt. Cook hat auch diesen Punkt entdeckt, so wie eigentlich alles an der australischen und neuseeländischen Küste.

Tag 27:

In der Nacht zum Ostersonntag werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt, eine Stunde retour. Egal, solange es bei sommerlichem Wetter bleibt sollen sie es so nennen. Mit den dauernden Zeitumstellungen, auch während der Neuseeland-Kreuzfahrt, habe ich schon die Übersicht verloren...

Auf der Opal Card App kann man bequem nachladen, für heute reicht unser Guthaben, da Sonntag maximal 2,60 A$ für alle Fahrten abgebucht werden.

Mit der T8 fahren wir zum Circular Quay, von dort mit der Fähre zum Taronga Zoo nördlich der Harbour Bay.

Zoobesuch ist nicht vorgesehen, Ostersonntag-Warteschlange zu lang, wird ein anderes Mal nachgeholt.

Mit dem Bus über den Hügel kommen wir zum Balmoral Beach, noch einem der hundert Strände rund um die Stadt und einer der teuersten Wohngegenden Sydneys.

Eine kleine felsige Landzunge, eingerahmt von zwei traumhaften Sandbuchten mit vielen Booten. Schöne Grünflächen mit alten Bäumen, ein Bootshaus aus 1929, jetzt ein Luxus-Restaurant.

Bis jetzt mein Lieblingsstrand, hier liesse sich’s aushalten, einfach fantastisch.

Den letzten Abend beschließen wir am Darling Harbour.

Am Ende unserer Rundreise werden wir nochmals zur Abfahrt der Voyager of the Seas nach Sydney kommen.

Mir fehlen die Worte der Superlative zu dieser Stadt, wer Sydney nicht gesehen hat, ist zu bedauern. Ja, es ist eine lange, beschwerliche Anreise. Nein, man muss als Noch-Erwerbstätiger hier keine Kreuzfahrt buchen, zu viel Sehenswertes entgeht einem.


Fotoalbum Sydney:
photos.app.goo.gl/W6u802EiA7sC06gD2







Tag 28:

Halbzeit! Es bleiben nochmals vier Wochen. Weiter geht es mit Leihwagen, den wir uns am Kingsford Domestic Airport holen.

Für die etwas über 100 km weite Strecke nach Katoomba in den Blue Mountains brauchen wir 2 Stunden, checken in einem Motel direkt am Echo Point ein und kaufen uns gleich an der Reception den Tagespass für die Bahnen.

Bei der Scenic World überholen wir die Warteschlange und starten mit der Skyway über dem Abgrund zur anderen Seite. Zu Fuß retour, mit der Railway, der steilsten Schrägseilbahn der Welt mit 52 Grad Winkel durch einen Tunnel mit viel Gekreische hinunter ins Tal.

Den Walkway „darf“ man auch benutzen, durch den Regenwald an alten Kohlebergwerken vorbei wandern wir zur Talstation der Cableway und fahren wieder hinauf zum zentralen Punkt, der Scenic World.

Damit haben wir alle vier „Ways“ benutzt und fahren zurück zum Echo Point. Hier bietet sich wieder eine beeindruckende Aussicht, die Szenerie erinnert uns an den Grand Canyon.

Die Three Sisters, die wir schon den ganzen Nachmittag von den Seilbahnen aus immer wieder erblicken, sind drei Kalkstein-Gipfel zu denen man steile Treppen hinabsteigt.

Ein toller Sonnenuntergang beschließt den Tag, das Wetter mit einer Temperatur von 28 Grad hat auch mitgespielt. Für diesen einen Tag in den Bergen haben wir dicke Westen eingepackt, es war aber T-Shirt Wetter.

Tag 29:

Am Morgen haben wir Bergwetter mit Nebel und Nieselregen. Wenn wir einen Tag später gekommen wären, wäre der Tag im Eimer gewesen.

Nach dem Frühstück packen wir schnell ein, denn es steht eine lange Autofahrt bevor. Das Navi zeigt 4,5 Stunden Fahrzeit ins Hunter Valley.

An riesigen Farmen mit Pferden, Rindern und Schafen (davon weniger, die Aussies wollen nicht Neuseeländer werden) vorbei, fahren wir durch die hügelige Landschaft von New South Wales. Mit der Wiseman‘s Ferry überqueren wir den Hawkesbury River und kommen schließlich in Pokolbin beim Visitor Center an.

Dort wird uns auf der Karte eine Tour mit Besichtigung mehrerer Weingüter, Käse- und Schokolade-Erzeugern zusammengestellt. Es gibt 164 Weingüter im Hunter Valley, die Hauptsorten sind der sehr trockene Semillon, Chardonnay und Shiraz.

Im Unterschied zum Swan Valley in West-Australien, siehe Reisebericht zur Radiance Kreuzfahrt, sind hier die Gebäude der Weingüter und die Einrichtung der Verkostungsräume nicht so prunkvoll.

Wir kosten uns durch, kaufen für den Abend einen Semillon ein, der am ehesten unserem gewohnten erfrischenden, trockenen Grünen Veltliner entspricht.

Die Ab-Hof-Preise der australischen Qualitätsweine liegen bei 25 A$ für eine Bouteille.

Es bleiben zurück an die Küste noch 1,5 Stunden Fahrzeit und gerade bevor es dunkel wird kommen wir am Soldiers Point bei Port Stephens an.

Wir haben über AirBnB einen Bungalow direkt neben der Marina an der äußersten Spitze der Halbinsel gebucht.

Terrasse mit Barbie neben dem gepflegten Garten, eine voll ausgestattete Küche, Waschmaschine und Trockner, das haben wir nach 4 Wochen schon dringend benötigt.

Tag 30:

Lautes Vögelgezwitscher weckt uns um 07:00 auf. Bei einen Morgenspaziergang erforsche ich die Gegend, wir sind rechts und links des Hauses von Stränden umgeben, die Lage ist fantastisch.

Der Wirt vom Marina-Restaurant „The Deck“ will wissen, auf welcher Webseite ich mit den Fotos für sein Lokal Werbung mache. Er ist griechischer Zypriote, kommt aus dem von Türken besetzten Teil Nikosias, wie er betont.

Interessante Insel, auf der ich letztes Jahr das Linksfahren geübt habe.

Wir machen einen gemütlichen Tag, sehen uns Nelson Bay an, wo wir uns ein gutes Fischrestaurant am Hafen aussuchen.

Tag 31:

Für die 400 km Fahrt nach Coffs Harbour rechnet das Navi 5 Stunden. Teilweise fahren wir durch dichte Wälder, am Pacific Motorway sind zwischen 80 und 110 kmh erlaubt.

Wir haben ein Apartment mit Schlafzimmer, Pool, Hot Tub beim Park Beach gebucht.

Tag 32:

Das Auto bleibt heute geparkt, wir wandern den Strand Richtung Hafen, dort gibt es den Jetty Beach, der vor den hohen Wellen geschützt ist. Das Meer hat 25 Grad, am Strand neue Duschen, Trinkbrunnen, Wege, top!

Im Park dahinter auch mal Schatten durch alte Bäume, alle paar Meter Picknick-Plätze mit freien Gasgrillern, Abwasch, usw...

Tag 33:

Ausflug zum Dorrigo Nationalpark mit Wasserfall, dann Stopp in Bellingen, einem Aussteiger-Ort, wo die Zeit stehen geblieben ist. Bars, Restaurants, Geschäfte mit fast schon historischer Einrichtung. Wir sind begeistert, da müsste man länger bleiben.

Höhepunkt dann der Emerald Beach, die Surfer sieht man als viele kleine Punkte weit draussen. Strand nicht überwacht, es gibt Gedenktafeln für Verstorbene, die Haie sind überall.

Auf den Hügeln rundherum leben freilaufende Kängurus. Vier von den Roos haben einen Joey im Beutel, denen soll man nicht zu nahe kommen oder gar angreifen, es sind doch Wildtiere. Rangers beobachten die mehr als hundert Tiere.

Tag 34:

Nach drei Tagen müssen wir die Zelte wieder abbrechen, heute fahren wir nur 240 km, vier Stunden bis Byron Bay.

Hier boomt der Tourismus wegen der 50 km langen Traumstrände, die bis zum Gold Coast reichen. Dort finden gerade die Commonwealth Games statt, größte Sportveranstaltung nach den olympischen Spielen.

Im Hinterland der Küste findet man Berge und Regenwälder, sowie kleine Orte, wohin sich die Aussteiger- und Hippie-Szene zurückgezogen hat.

Im Ort findet man ein kunterbuntes Publikum, Surfer, Rucksacktouristen, Künstler oder Weltenbummler, aus allen Ländern der Welt kommen sie. Eine tolle Atmosphäre, Ende November sollte man besser nicht kommen, da feiern die Schüler ihren Jahresabschluss zu Beginn der Sommerferien.

Nach dem obligatorischen Visitor Center mit passender Einrichtung ist die Besichtigung des Cape Byron Lighthouse, dem östlichsten Punkt des fünften Kontinents absolute Pflicht. Diese Aussicht!

Ein paar hundert Leute sehen sich den Sonnenuntergang am Main Beach an und ein paar Musiker machen Musik. Daneben der berühmte Biergarten des Beach Hotels mit Open Air Bühne, hier brummt der Bär.

Tag 35:

Nimbin, das Amsterdam Australiens, liegt 70 km entfernt von Byron Bay in den Bergen, nach eineinhalb Stunden über kurvenreiche, teilweise einspurige Straßen kommen wir an.

Alles legalen Produkte aus Hemp (Hanf) und sonst noch Einiges wird angeboten. Vielen der Hardcore Aussteiger und Hippies ist Byron Bay zu sehr zum Hipster Ort geworden und sie haben sich hierher zurückgezogen.

Im Gespräch mit einem Schweizer, der vor 26 Jahren herkam und im Umweltschutzbüro der Kommune arbeitet, höre ich, wie sehr sie sich eine Legalisierung von Marihuana wie in Kalifornien wünschen würden.

Tag 36:

Entspannungstag mit Pool, Strand und Stadtbummel streuen wir auch immer wieder ein. Wir wohnen in unmittelbarer Nähe zum Main Beach und Zentrum und können das Auto stehen lassen. Das erspart den Stress des Parkplatzsuchens und die gesalzenen Parkgebühren.

Das Stone & Wood Beer im Beach Hotel ist das lokale Bier der Region, die Sorte Green Coast Lager schmeckt am besten, natürlich vom Fass.

Tag 37:

Wir setzen die Rückreise nach Sydney fort mit einer 5-stündigen Fahrt über 400km nach Port Macquarie.

Der Pacific Highway M1 zwischen Byron Bay und Coffs Harbour wird gerade 4-spurig ausgebaut, eine 150km-Baustelle mit Dimensionen wie in China.

Unser Studio Apartment im Beachcomber Resort ist riesig, schöner Ausblick, in Strand und Zentrum fußläufig erreichbar.

Am ersten Tag nach der Ankunft relaxen wir wie immer am Pool, später erforschen wir die Gegend. Da haben wir schon unsere Routine. Zweiter Tag meistens anstrengender mit Besichtigungen, dritte Tag Strand, Wanderungen, etc. um nicht nur im Auto zu sitzen.

Tag 38:

Heutiges Tagesprogramm bei brütender Hitze ein Besuch auf den wir uns schon seit langem gefreut haben. Fahren zum Koala Hospital Port Macquarie, wo die erkrankten und verletzten Koalas aufgepäppelt werden. Manche werden wieder ausgewildert, manche bleiben für immer.

Wir adoptieren ein blindes Weibchen, sie heisst Ocean Summer, war vor sechs Jahren ein Joey im Beutel ihrer Mutter, die bei einem Autounfall getötet wurde.

Das Tacking Point Lighthouse sollte man auch gesehen haben mit dem kilometerlangen Lighthouse Beach.

Auf Empfehlung der netten Schweizer Tierpflegerin im Koala Hospital, die seit 15 Jahren hier im Sommer unentgeltlich mithilft, ändern wir unseren Plan und sehen uns den Billabong Zoo in Port Macquarie an.

Das Koala Sanctuary in Brisbane ist viel zu touristisch, von KF-Touris überrannt und für die wunderschöne Stadt sollte man sich die paar Stunden „Ausgang“ vom Schiff Zeit nehmen.

Wir bereuen es nicht, alle in Australien vertretenen Tiere sieht man, wir sind bei den Fütterungen nicht mal zu zehnt. Ins riesengroße Freigehege kann man hineingehen und die Kangaroos füttern und streicheln.

Zweimal täglich zur Fütterung sitzt man unter den Koalas und wer mag kann auch ein Selfie machen.

Tag 39:

Die vielen Strände der Umgebung sehen wir uns vom Ocean Walk an, einige Kilometer wandern wir den entlang, schwimmen natürlich nur in den geschützten Bereichen, die durch zwei rot-gelbe Flaggen begrenzt sind.

Abends wieder ein herrlicher Sonnenuntergang an der Mündung des Hastings River. Die Stadt ist gepflegt, sauber, etwas hochpreisiger und nobler als z.B Byron Bay.

Tag 40:

Wir nähern uns unweigerlich Sydney, der letzte Stopp für zwei Nächte ist Killarney Vale am Central Coast. Es sind nur 240 km, 4 Stunden Fahrzeit, no worries!

Unser Airbnb Quartier liegt in einem ruhigen Wohngebiet mit Aussicht von der Terrasse auf den Tuggerah Lake, einen Salzwasser-See.

Im kleinen Ort namens The Entrance befindet sich der Eingang vom Pazifik zum See. Jeden nachmittag gibt es das Pelican Feeding mit vielen Zuschauern, deshalb die Bezeichnung Pelican Capital of Australia.

Tag 41:

Zum Abschluss am letzten Tag der Landreise fahren wir zum Shelly Beach. Da es jetzt schon Spätherbst ist und wir uns wieder im Süden befinden, ist die Wassertemperatur empfindlich gefallen, das ist nur was für die Aussies.


Fotoalbum Rundreise Ostküste NSW:
photos.app.goo.gl/1WZRCVq839gyWtak1









Tag 42:

Um vormittag am Schiff in Sydney anzukommen, reisen wir um 07:00 ab. Wegen des Montag-Frühverkehrs und Staus im Tunnel und auf der Harbour Bridge brauchen wir zwei Stunden für die 90 km zum Circular Quay.

Unsere dritte Ankunft hier und jedesmal Traumwetter, nur mehr 28 Grad statt der 38 wie vor zwei Wochen und strahlender Sonnenschein.

Gepäck kann man ab 07:30 abgeben, jetzt muss noch das Leihauto am Airport zurückgegeben werden. Weitere Staus, ein Tankstopp, wegen der Zeitüberschreitung rechnet der Computer eine Stunde extra, es soll nichts Schlimmeres passieren.

Die Opal Card muss wieder nachgeladen werden, der T8 Zug vom Airport kostet 18A$ und ist im Tagesticket nicht inklusive.

Ich weiss nicht ob ich es im anderen Reisebericht erwähnt habe, Sonntag kann man unlimitiert Busse, Bahnen, Fähren benutzen und es werden nur 2,60A$ (1,60€) von der Opal Card abgebucht. Andere Tage kosten maximal 15,80 A$.

Um 11:00 checken wir auf der Voyager of the Seas ein, alles geht schnell und ohne Stress.

Zufälligerweise reihen sich unsere KF-Freunde Frank & Sonja genau zur gleichen Zeit hinter uns ein, wir waren aber sowieso laufend über Whatsapp in Verbindung.

Das Auslaufen am Abend sehen wir uns auf Deck 14 in der Diamond Lounge an. Mit Radiance und Fähren sind wir ja mehrmals vom Circular Quay weggefahren, trotzdem ist es ein unvergessliches Erlebnis und neben dem Chelsea Pier u.a. der NCL in Manhattan der faszinierendste Hafen der Welt.

Es sind 250 Diamond und 130 Diamond + an Bord, die gesamte Viking Crown Lounge auf Deck 14 steht uns ab 17:00 exklusiv zur Verfügung.

Auch auf der Voyager kann ich unserer Concierge Irina nur ein Extra Thumbs Up geben, jederzeit für „ihre“ Gäste da.

Tag 43:

Seetag. Wir haben Spaß und ich erzähle Frank und Sonja von unserem Erlebnis auf der Radiance in NZL, als wir um 12 Uhr mittags Richtung Norden fuhren und die Sonne genau vor uns und nicht im Süden war.

Ist nicht unwichtig wegen der Auswahl der Liegen im Schatten.

Abends einer unserer selten gewordenen Theaterbesuche, es singen die drei Aussie Boys australische Pop-Songs von den Bee Gees bis zu den Seekers.

Tag 44:

Heute Brisbane, mit 2 Mio. Einwohnern drittgrößte Stadt Australiens, Hauptstadt von Queensland. Wegen der Größe des Schiffs können wir nicht in den Fluss hinein und liegen am Grain Wharf. Sehr ungünstige Lage, erinnert an Port Liberty in New Jersey, den wir in New York als „in the middle of nowhere“ bezeichnen.

Zum ersten Mal seit den Fjorden in Neuseeland vor vier Wochen haben wir einen Regentag, kann mal vorkommen.

Statt des 40 Minuten-Shuttles um 25$ buchen wir die 4 Stunden Tour um 35$. Die Tierwelt Australiens haben wir an ruhigeren Plätzen kennengelernt, deshalb verzichten wir auf den Lone Pine Koala Sanctuary.

Für uns steht fest in nicht allzu ferner Zukunft wieder nach Australien zu reisen, dann nur eine KF statt zwei und noch mehr Zeit an Land. Da wird Brisbane auf alle Fälle dabei sein.

Obwohl die Aufteilung mit 31 Tagen an Land und 25 Tagen am Schiff fürs Erste okay ist.

Wir durchqueren die Stadt, dann fährt der Bus auf den Mt. Coot-tha mit Aussicht auf Brizzy. Bei diesen Wetter haben wir nicht viel davon.

Die Stadt mit vielen Brücken und dem River, der sich ähnlich der Themse in engen Biegungen durch die Stadt zieht, ist jedenfalls einen längeren Aufenthalt wert, sicher nicht mit einem Kurz-Ausflug vom Schiff.

Tag 45:

Seetag.

Die Ice-Show Termine werden nach Muster Station Nummern vergeben, eine gute Idee. Wir zählen nach, es ist unsere 11. Ice-Show, immer wieder ein anderes Programm und immer wieder begeisternd. Damit hat Royal Caribbean auf den größeren Schiffen ein Alleinstellungsmerkmal.

Je mehr wir in Richtung des australischen Nordens kommen, desto tropischer und damit feucht-heisser wird das Klima.


Tag 46:

Vom Tender-Hafen Airlie Beach gibt es Bootsausflüge zum Whitehaven Beach, einem der schönsten Strände der Welt, auf einem der 74 Inseln der Whitsundays.

Leider sind die Vormittags-Ausflugsboote weg, die am Nachmittag kommen zu spät zurück für unsere Abfahrt.

Man soll offenbar gezwungen werden einen Ausflug über RCI zu buchen, der Preis von 295$ p.P. ist uns zu hoch.

Wir spazieren durch den kleinen Ort zur künstlich angelegten Lagune, in dieser kann man schwimmen. An den nicht überwachten Stadtstränden geht niemand ins Wasser, es gibt Warntafeln wegen der Quallen, deren Stiche tödlich sein können.
Sie werden Sea Wasp, Stinger oder Box Jellyfish genannt.

Glücklicherweise kommen die nur hier an der tropischen Küste vor, weshalb man zwischen November und Mai zum Schnorcheln auch am Riff immer einen Neopren-Anzug tragen sollte. Selbst dann ist man nur zu 80% geschützt.

Tag 47:

Zwischen dem Great Barrier Reef und der Küste verläuft unsere Route nach Cairns, dem Hauptort für die Tauchausflüge zum größten Riff der Welt mit einer Länge von 2300 km, dem siebten Weltwunder der Natur.

Auch hier ein Tender-Hafen, die Ankunftszeit ist wegen der Entfernung von Airlie Beach so spät, dass uns schon bei der Vorbereitung klar wurde, dass alle Boote zum Riff zu unserer Ankunftszeit weg sind.

Die Vergabe der Tender Tickets durch die Concierge in der Diamond Lounge ist die beste die wir je hatten. An beiden Tagen gibt sie uns die Nummer 1. Die großen Katamarans der Hafenbehörden sind schlecht organisiert, deshalb dauert alles sehr lange.

Wir liegen in Yorkeys Knob und hätten nach dem Tenderboot noch einen Shuttle buchen können. Preis: 100$ zu viert. Wir entscheiden uns für den nahe des Yachthafens verkehrenden Öffi-Bus nach Cairns um 9€ Hin-Retour.

Vielmehr als der Hauptausgangs-Ort für die Ausflüge zum Outer Reef zu sein, hat die Stadt nicht zu bieten. Immerhin gibt es eine große künstlich angelegte Lagune zum baden, ins Meer geht wie in Airlie Beach wegen der Tiere niemand. Es gibt in der Nähe in Port Douglas auch die australischen Salzwasser-Krokodile, liebevoll Salties genannt.

Gute Beschreibung vom größten von Lebewesen geschaffenen Gebilde der Welt, beeindruckend in jedem Fall:

in-australien.com/great-barrier-reef_104256

Auch hier wieder der Hinweis: besser Übernacht bleiben, vom Kreuzfahrtschiff aus nicht sinnvoll.

Tag 48-50:

Drei Seetage für die Strecke zuerst durch das Great Barrier Reef, dann zwischen dem nordöstlichen Punkt des fünften Kontinents und Papua-Neuguinea vorbei nach Darwin.

Am ersten Tag passieren wir viele kleine Inseln und Riffe, jedes Schiff hat zwischen Brisbane und Darwin zwei Reef Pilots an Bord, die auch zwischendurch über die Lautsprecher Infos durchgeben.

Diese faszinierende Fahrt durch das Korallenmeer entschädigt für die eher enttäuschenden Orte am Festland in Höhe des Riffs.

Wetter subtropisch heiss, hohe Luftfeuchtigkeit, in der Sonne trotz Fahrtwindes nicht auszuhalten.

Tag 51:

Wir erreichen Darwin, Hauptstadt des Northern Territory am Anzac Day (Australian and New Zealand Army Corps), Australien‘s Nationalfeiertag.

In den 1920er Jahren wurde dieser Tag zum Gedenktag für die gefallenen australischen Soldaten des Ersten Weltkrieges.

Es gibt einen gratis Shuttle, zu Fuß ist man in 15 min über Stufen im höher gelegenen Zentrum.

Die ganze Stadt ist auf den Beinen und beobachtet den Aufmarsch der diversen militärischen Abteilungen. Eine Flieger- und Hubschrauber-Staffel fliegt über uns hinweg und viele Besucher schwenken die australische Flagge.

Im Visitor Centre sind die Wände voll mit Prospekten der Umgebung Darwin‘s, besonders der Kakadu Nationalpark mit einem Viertel der Größe Österreich’s 200km östlich würde uns reizen. Er zählt zu den schönsten des Landes.

Das bedeutet also, auch hierher müssen wir wieder kommen, natürlich ohne Schiff, um die Gegend besser zu erforschen.

Es gibt wie auch in Airlie Beach und Cairns eine große künstlich angelegte Lagune, schwimmen im Meer ist nicht möglich. Wegen der tropischen Temperaturen und dem warmen Wasser gibt es viele gefräßige Salties, Salzwasser-Krokodile, die aus den Flüssen kommen.

Für Strandurlauber hat das Land tausende Kilometer traumhafte Küsten im Süden, Westen und Osten, hier im Nordosten und Norden ist von Strandurlaub abzuraten.

Wir gehen noch auf ein erfrischendes Bier, spenden die letzten australischen Dollar einem Aborigines Künstler und geniessen einfach die letzten Stunden am fünften Kontinent, der die meisten sonstigen Gegenden auf der Welt in den Schatten stellt.

Spaßhalber sagen wir, wenn wir uns in einem nächsten Leben einen Wunschort aussuchen könnten, dann Australien. Wenn wir dann aber auch so gerne reisen würden wie in diesem Leben wäre die große Entfernung zu anderen Teilen der Welt der einzige Nachteil.

Tag 52-55:
Vier Seetage segeln wir durch die Timorsee und die Javasee an Bali und Indonesien vorbei Richtung Singapore.

Man kann sich nur im Schatten aufhalten, die subtropische Hitze in Äquatornähe ist trotz des Fahrtwindes unerträglich, das Sonnendeck 12 ist total verwaist.

Zeit für ein paar Worte zum Schiff:

Ähnlich wie die Radiance ist die Voyager in einem schlechten Erhaltungszustand, das Dry Dock für das Refit wartet bereits, es ist höchste Zeit.

Der Crew in allen Abteilungen muss man großes Lob aussprechen, effizient und immer freundlich und hilfsbereit, einfach Klasse!

Meine Erklärung dazu ist, dass die Freundlichkeit der überwiegend australischen Gäste sich extrem positiv auswirkt. Motto: Wie man in den Wald hineinruft...

Der Food & Beverage Director Franz Litzner ist wieder mal ein Österreicher aus der Steiermark, zufällig haben wir Kontakt zu Kreuzfahrern aus Graz, die mit ihm befreundet sind. Dadurch ergeben sich immer wieder nette Gespräche, wir haben schon oft über ihn gesprochen.

Am letzten Abend im Windjammer ist das Thema Seafood angesagt, mit der Auswahl an Shrimps, Muscheln, Fischfilets, Calamari kann der MDR nicht mithalten. Wir sehen rührende Abschiedsszenen und Umarmungen zwischen Personal und Gästen, diese Herzlichkeit kann man nur auf internationalen, englischsprachigen Kreuzfahrten erleben.

Die vielen deutschsprachigen KF-freunde mit denen wir mehrmals unterwegs waren, werden das mehrheitlich bestätigen. Ich finde keine Erklärung dafür welchen Grund es gibt, dass viele Leute aus dem DACH-Raum glauben sie hätten das Recht die Angestellten, die ihnen die Reise so angenehm wie möglich machen, von oben herab zu behandeln.

Sorry, aber das ist unsere Sicht der Dinge, die wir bei verschiedenen Reedereien erlebt haben und man kann und soll das auch aussprechen. Dafür gibt es ja ein Forum, wo man sich über verschiedene Meinungen informieren kann.

Zurück zu den letzten Seetagen:
Entspannung ist angesagt, das Service der Besatzung ist wie erwähnt exzellent und den vielen Kindern an Bord gehen wir so gut es geht aus dem Weg.

Wegen der 14 Tage werden, ebenso wie auf den Transatlantik-Kreuzfahrten, zwei Eisshows angeboten, zwei Production Shows im Theater reichen uns.

Besonders die zweite Ice-Show gehört zum Besten, was wir je gesehen haben. Tolle Inszenierung, weniger Kulisse und Kostüme, dafür unglaublich perfekte Eisläufer mit schauspielerischem Talent.

Gute Unterhaltung und Stimmung bieten die Karaoke-Shows in der Star Lounge, unter den Aussies sieht man viele Gesangs-Talente, per Applaus werden die Aufsteiger ins Finale bestimmt.

Zu mittag des letzten Seetages feiern wir am Pooldeck bei extremer Hitze die Zeremonie der Überquerung des Äquators. Es gibt auf Schiffen selten solche Gelegenheiten, wir haben es einmal vor sechs Jahren nach Brasilien erlebt.

Tag 56:

Unsere vierte Ankunft in Singapore.

Empfehlung: Grab heisst der Fahrdienstvermittler aus Singapur, sie haben Uber in mehreren Ländern Asiens übernommen, hier gibt es 30.000 Fahrzeuge. Am besten man lädt sich die App vorher auf’s Handy. Während es eine Warteschlange bei den Taxis gibt, kommt schon das Grab Car zur Ebene 2. Um umgerechnet 8€ fahren wir zum Hotel im Balestier District.

Für untertags haben wir heute ein Hotel mit Pool gebucht, beim Check-In um 10.00 geben wir Bescheid, daß wir um 19:00 wieder abreisen. Den Shuttle zum Airport haben wir schon während unserer vier Singapur-Tage vor Australien gebucht.

Die Finnair fliegt, wie auch andere Airlines, spätabends ab. Einmal auf der Ovation konnten wir wegen des Übernacht-Aufenthalts im Hafen den Vormittags-Abflug der Emirates buchen.

Rückflug mit Finnair, 12 Stunden nach Helsinki, 2 Stunden Transferzeit, 2,5 Stunden nach Wien. Wie beim Hinflug ganz neuer, komplett ausgebuchter Airbus A350-900, leiser als andere. Da wir doch einige Stunden schlafen können, was selten vorkommt, sind wir sehr zufrieden.


Fotoalbum Voyager otS von Sydney nach Singapur:
photos.app.goo.gl/zMpmDeukJTAPHtv98




Australien!!!

Hier steht alles auf dem Kopf:

Daß Winter und Sommer verdreht sind ist allgemein bekannt, daß die Sonne um 12:00 mittags genau im Norden steht, wahrscheinlich auch.

In der Tierwelt finden sich Arten, die es nur hier gibt. Nicht nur viele Arten von Beuteltieren, auch das Schnabeltier, ein Eier legendes Säugetier, das für Naturforscher jahrelang ein Rätsel war.

Von den 800 Vogelarten gibt es 400 nur hier. Nie im Leben haben wir so ein vielstimmiges Vogelkonzert gehört.

In Europa begann im 18. Jhdt. die Industrialisierung, zur gleichen Zeit als Capt. Cook 1771 Australien, eine völlig unbekannte Erdmasse, entdeckte. Dabei lebten die Aborigines seit mehr als 60.000 Jahren hier, es ist die älteste Kultur der Menschheit.

Ein Beispiel der unterschiedlichen Denkweise der Australier:

Die Einwanderungspolitik ist das Gegenteil zu der in Europa.

Der Plan der Regierung ist bis 2050 die Einwohnerzahl durch selektive Einwanderung zu verdoppeln auf 48 Mio. Einwohner. Die Immigranten werden zur Erhaltung der Vielfalt des Landes aufgefordert ihre kulturellen und sprachlichen Eigenheiten zu behalten. „Nicht anpassen“ ist das Motto!

Gibt es eine Steigerung für multikulturell? Es ist das multikulturellste (?) Land der Welt, jeder zweite ist selbst oder ein Elternteil eingewandert, so gut wie jeder Aussie außer den Aborigines hat irgendwo auf der Welt seine Wurzeln.

Dann liest man online aus der Ferne, daß sich eine Afro-österreichische Ärztin in Wien als Bezirksrätin engagiert und von den rechten Nationalisten wegen ihrer Hautfarbe angefeindet wird.

Es ist nicht zu beschreiben, wie abscheulich, unmenschlich und schäbig diese Einstellung wirkt, umso mehr noch, wenn man sich in so einem multikulturell geprägten Land länger aufhält.


Daten:

Australien ist 50x so groß wie Deutschland, bei gleicher Bevölkerungsdichte hätten sie 4.000 Mio. Einwohner.

Das Bundesland New South Wales ist doppelt so groß wie Deutschland mit 7,5 Mio. Einwohnern, etwas weniger als Österreich.

Queensland nördlich von NSW ist 5x so groß wie Deutschland mit gar nur 5 Mio. Einwohnern.

Last but not least eine Bemerkung zu den Menschen:

Die Lockerheit und Freundlichkeit der Aussies ist einfach phänomenal. Mit grenzenloser Geduld wird einem in jedem Touristenbüro die empfohlene Route auf der Karte eingezeichnet.

Von den Pioniertagen her ist die Solidarität und Hilfsbereitschaft ein Grundwert der Australier, die sie sich beibehalten haben.

Der einzige Nachteil ist die Entfernung zu anderen Kontinenten der Erde, sonst müsste man jedes Jahr hierher kommen und jedes Mal acht Wochen bleiben. Selbst dann hätte man lange nicht alles gesehen.

Bedauernswert jeder, der nicht die Möglichkeit hat, das zu sehen. Deshalb sind wir unendlich dankbar, das Glück zu haben, solche Reisen erleben zu dürfen...