Reisebericht - Celebrity Eclipse - südliche Karibik - Jänner 2015

 

Heute ist Samstag, der 17.1.1015, wir sind noch in Miami, hier erst einmal der Vorbericht zur KF, die morgen beginnt...

Flug VIE-FRA-MIA mit AUA/LH Airbus A380. Flugzeit FRA-MIA 10:20. Service ausgezeichnet, ist der Air Berlin jederzeit vorzuziehen. Vor 6 Wochen mussten wir von Ft. Myers nach der TA mit AB fliegen, One Way Tarife bei LH sind bekanntlich unverschämt teuer...

Zur Einreise am MIA Airport:
es gibt 6 SB-Kiosks, die Schlange an den 28 normalen Schaltern war schon sehr lange, wir sind also zu den Automaten. 3 davon werden allerdings von den US-Staatsbürgern benutzt, daher ist auch hier mit Wartezeit zu rechnen, je nachdem wie geschickt oder ungeschickt die Leute davor sind. Bei uns waren nur etwa 20 in der Schlange, in einer halben Stunde waren wir durch, mussten dann noch 10 min aufs Gepäck warten. Für MIA keine schlechte Zeit...

Zum Quartier:
Wir wollten mal neue Miami-Erfahrungen sammeln, Strandhotels in Miami Beach reichen uns im Moment.

Wir wohnen im Stadtteil The Roads, nahe Downtown und Brickell Station.

en.m.wikipedia.org/wiki/The_Roads

Ein interessante Gegend, auch nicht weit nach Little Havana, wo wir ein Privatzimmer gebucht haben. Wir haben erstmals auf einen Leihwagen verzichtet, die Vermieterin hat uns vom Flughafen abgeholt, gleich eine einstündige Tour mit uns gemacht, bei der sie uns unzählige Bars und Restaurants zeigte. Sie ist in Kuba geboren, als Kind ausgewandert, hat 23 Jahre in Italien gelebt und ist historisch gebildet, belesen, weit gereist, unglaublich hilfsbereit und nett.



Wir hätten zwar die Küche mitbenutzen können, haben wir aber nicht getan. Am zweiten Tag sind wir also zum Frühstück in den Publix, dann rein in den Metro Mover, den wir schon von früher kannten, sind zwei der drei Loops mitgefahren. Es gibt ausserdem mehrere Trolley Routen, die in den letzten Jahren immer mehr ausgebaut wurden. Man fährt wie auch am Mover gratis. 







 

Wir fuhren in den Design District mit vielen neuen Restaurants, Gallerien, Luxusläden, usw., und haben uns dort umgesehen. Dann zurück nach Downtown zum Bayside Marketplace. The Knife wollten wir wegen der Empfehlungen mal probieren. Stimmt, es ist billig, besonders die Fleischqualität aber auch entsprechend unterdurchschnittlich. Rare, wie wir es gerne mögen, bekommt man nicht. Leider, es hat uns nicht zugesagt, aber Geschmäcker sind nun einmal verschieden.





Am dritten Tag dann eine Überraschung, als uns die Vermieterin vorschlug, gemeinsam mit einem zweiten Paar aus Frisco, die neben uns wohnten, eine Tour nach Key Biscayne zu machen. Wir sind dann 6 Stunden lang mit gut 20 Fotostopps bis zum Leuchtturm, sie hat uns viele Villen gezeigt, wir waren auf einen Shot Cafecito und schliesslich hat sie noch eine Tour durch Coconut Grove angehängt. 








Dort haben wir uns dann selbständig gemacht und sind nach einem Rundgang weiter mit den Öffis nach Coral Gables, auch sehenswert, ist eine eigene Stadt mit Rathaus usw. und gehört nicht zu Miami.



Von dort auf dem Heimweg waren wir in Little Havana Abendessen im Exquisito auf der Calle Ocho. Klein, viele Kubaner essen dort, gleich neben dem berümten Domino Park. Das Top-Restaurant auf der Calle Ocho ist das Versailles, kommt nächstes Mal dran.



Es war ein anstrengender Tag, aber voller Erlebnisse. Die Stadt Miami gibt viel mehr her als die meisten Menschen in den USA glauben.

Heute dann sind wir mit der Easy Card gleich rüber nach South Beach ins News Cafe zum frühstücken, wieder herrliches Wetter, Sonne, warm, 26 Grad.
Am Ocean Drive findet dieses Wochenende das Art Deco Festival statt. Oldtimertreffen-Parade, viele Kunststände, die Strasse war Fussgängerzone und man konnte endlich die wunderschönen Fassaden der Hotels ohne Autos davor fotografieren. Traumhaft!







Nach dem obligatorischen Lincoln Road Bummel sind wir dann noch mit dem 120er Bus eine Stunde rauf in die Aventura Mall gefahren, auf der Landseite mit dem Bus Nummer 3 zurück nach Downtown und mit dem Coral Way Trolley ins Quartier. Es hinterlässt schon viele Eindrücke, wenn man sich mit den Miamians in den Öffis bewegt, es braucht aber viel Zeit...



Das war unser umfangreiches Vorprogramm, in zwei Wochen hätte ich schon wieder vieles vergessen. Morgen werden wir zum Hafen gebracht. wo die Celebrity Eclipse wartet.

 

18.Januar 2015

 

Es soll gerüchteweise einige Leute geben, die vom Wetter bevorzugt sind. Uns könnt ihr dazuzählen. 
Wieder ein Traumtag, wolkenlos, 22 Grad schon um 8 Uhr früh.

Wir warten gerade im Garten auf unseren Transfer, ein Paar aus Deutschland checkt in unser Zimmer ein und sie kommen gerade...von der Eclipse. Aus erster Hand hören wir uns ihre Erlebnisse an.

Wir sind total unentschlossen beim Thema Alterswohnsitz - ob wir uns an der Golfküste oder in der Miami Gegend wohler fühlen würden, am besten man teilt sich in zwei Teile auf. 

Es geht los...

 

20.Januar 2015

 

Wir haben den zweiten Seetag, sind zwischen Kuba und Haiti auf dem Weg nach Aruba. 

Als Elite Members bekommt man 2 x 90 min freies Internet, man registriert sich mit einem Usernamen und Passwort und ich nutze es auf iPhone und iPad, man kann aber auch in der iLounge auf den vielen iMacs surfen. Der Kauf von Apple Produkten ist hier steuerfrei möglich.

Mit Gutscheinen wird man eingedeckt, z.B.:

Laundry 20 Stk. p.P.
Putzerei und Bügeln je 1 Stk. p.P.
Sonstiges we Bingo, Kasino usw.

Auch hier gilt das neue System mit Getränkegutscheinen für fast alle Bars, da wir aber das Beverage Package haben ist das nicht erforderlich. Das Tuscan Grill Restaurant auf Deck 5 direkt am Heck fungiert als Captain's Club Frühstückslounge.

Gestern hatten wir in der Skylounge (wunderschöne Bar auf Deck 14 am Bug) das Treffen mit rund 150 CruiseCritic Mitgliedern, wir haben uns auch für den einen oder anderen Ausflug zusammengetan. Der Rollcall hat 59 Seiten.







Ich weiss nicht wieviele Deutschsprachige an Bord sind, alle Durchsagen sind zweisprachig. Bei der vorherigen KF waren es 500. Die hatten aber Wetterpech, es war vor allem die erste Woche ziemlich verregnet, hoffentlich haben wir es besser.

Erster Eindruck vom Schiff:

Der RCI Slogan WOW gilt hier doppelt. Uns gefällt dieses schnörkellose, kühle Design ausnehmend gut. Modern Luxury trifft es punktgenau.







Das Solarium (Indoor Pool) über drei Decks hoch ist AMAZING! Obwohl ausgebucht ist überall ausreichend Platz, egal ob in den Restaurants, 14 Bars, Aussenbereichen. Am Heck gibt es das Oceanview Cafe und die Sunset Bar, wo man im Freien sitzt. Unser Lieblingsplatz, das Auslaufen in Miami war einfach super.





Das Publikum ist gediegener, aber auch älter als auf den RCI Schiffen. Actions wie Flowrider, Eislaufshow, Aqua Show ist nicht...ist einem aber im Vorhinein klar. Der Cruise Director aus Australien hat gestern bei der ersten Production Show im Spaß gemeint, die 2 Kinder an Bord sollen sich bitte ruhig verhalten.

Also soweit:
Pure Freude und Begeisterung von unserer Seite!

 

23. Januar 2015

 

Hallo Dushis!
(ist keine Beleidigung, siehe unten)

Heute ist der dritte Seetag und wir haben unsere beiden südlichsten Ports of Call verlassen.

Vorgestern also Aruba, Hauptstadt Oranjestad, nur wenige Kilometer von der venezolanischen Küste entfernt. Wegen der kurzen Strecke nach Curacao lagen wir von 8 bis 20 Uhr im Hafen. Neben uns nur ein kleines Schiff namens Freeway.

Wir fuhren zuerst mit dem öffentlichen Bus 30 min nach Boca Catalina, kleiner Strand zum Schnorcheln, wo auch viele Katamarane ankern, ich bin lieber unabhängig unterwegs. So eine Schnorcheltour mit 50 oder mehr Leuten habe ich einmal in Nassau genossen, mach' ich kein zweites Mal. Die klebten im Wasser alle aneinander, schrecklich.





Retour bis Palm Beach, dem längsten Hotelstrand auf Aruba, sehr schöner Sandstrand mit vielen Bars. Auf der Weiterfahrt nach Oranjestad hatten wir wieder den gleichen Busfahrer, der gab uns gleich einen Sprachunterricht in Papiamento. Dushi heisst übrigens Sweetheart, findet man auf allen T-Shirts, Autos, Tourbussen usw.

Gestern waren wir dann in Willemstad auf Curacao, Liegezeit 7-17 Uhr. zuerst liefen wir das kurze Stück bis zum Busbahnhof auf der Otrabanda Seite, von dort die gesamte Insel bis Westpunt abgefahren, eine Stunde für 40km. Man sieht was von den Dörfern und bekommt was mit von den Menschen, die hier leben.



Gleich wieder zurück in die Stadt, der Strand ist zu felsig dort oben. Nächstes Mal hab ich Portomarie oder Cas Abao auf der Liste zum Schnorcheln. 

Für Willemstad benötigt man mehr Zeit für die Besichtigung, es gibt Märkte, ein Fort, viele nette Häuser im holländischen Stil, aber auch einige verfallene Gebãude. Es hatte wie in Aruba wieder 30 Grad, also auf zum Mambo Beach, die Minivans gehen ab dem Busbahnhof auf der Punda Seite. In 10 min ist man da, großer Strand beim Seaquarium, durch ein künstlich angelegtes 300 m Riff ruhiges Wasser wie in einer Badewanne.







Auf beiden Inseln fiel uns die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Leute auf, viele holländische Hoteltouristen.

Ausser uns war die Holland America Line Noordam da, die haben Heimvorteil und liegen hinter der berühmten Princess Emma Bridge im Zentrum. Wann immer die schwimmende Pontonbrücke geöffnet wird, verkehren zwei Fähren über den Kanal. Als wir da am Heck vorbeifuhren, dachten wir uns schon um wieviel schöner die Eclipse im Vergleich ist. Die haben hinten nur Balkonkabinen, keine Aussichtsterrassen mit Bars, nur ein paar mickrige Stehplätze. 



Beim Auslaufen sitzen wir auch gerne auf den Teakholz oder Rattanmöbeln neben dem Rasen und strecken die Füsse ins saftige Grün. 

Spätabends waren wir noch bei der karibischen Party am Pooldeck bei 24 Grad Nachttemperatur.

Heute wird's wieder rund gehen, wir haben schon einige Bekanntschaften gemacht und die Barkellner auf dem Pooldeck 12 und 14 werden einige Meter laufen müssen.

Mittags machen wir die Küchenführung mit, danach findet eine Weinverkostung für Elite-Members statt. Wie immer viel zu tun an den Seetagen, wahrscheinlich wieder keine Zeit für das Gym.

 

28.Januar 2015

 

Nach dem Seetag kommen wir nach St. George, Grenada. Im Internet haben wir CB Tours gebucht, der Clement Baptist hat uns vergessen, da vier Leute von der Aida auch eine ähnliche Tour suchten, hatten wir genug Personen zusammen für seinen Van. Unter anderem wäre ein Wasserfall vorgesehen gewesen, direkt mit dem Auto erreichbar. 






Auf der Fahrt heisst es wir fahren zu den Seven Sisters Falls. Wir tragen nur Flip Flops, bekommen einen Bambusstock und marschieren los. So ein Abenteuer werden wir hoffentlich nie mehr erleben, der Abstieg über steile Schlammhänge mit Felsen dazwischen und ohne irgendeinen Halt dauert mehr als eine Stunde bis zu den Fällen, wir sind barfuss unterwegs, da man bei jedem Schritt im tiefen Matsch versank und die Flip Flops stecken blieben. 

Wir waren also nach den 2,5 Stunden mit schlotternden Knien, geprellter Zehe und zerschnittenen Fusssohlen wieder oben...





Auf der Gewürzinsel Grenada gehört zu einer North East Tour eine Plantagenbesichtigung, eine Muskatnussfabrik mit Führung und eine Rum Factory dazu. 





Statt 3,5 waren wir 5 Stunden unterwegs, zu spät für den Grand Anse Beach. 

Nächster Port of Call ist Bridgetown, Barbados. Es ist Sonntag und alles in der nicht besonders einladenden Stadt geschlossen. Wir nehmen den Bus zum Accra Beach, südlich vom überlaufenen Boatyard, wo die am Schiff angebotenen Ausflüge hingehen. Empfehlenswerter Strand, ideal zum Relaxen nach den Strapazen. Wetter auch ideal.





Fünfte Insel auf der Cruise ist St. Lucia. Landschaftlich wunderschön, die Sehenswürdigkeiten liegen weit auseinander, es bietet sich eine geführte Tour an. Mit 22 Amerikanern vom CC Forum wurde im Vorhinein bei Cosol Tours gebucht, 75 $ p.P., bei TA die # 1.

Unser Fahrer heisst Bumpy, hat wie alle Einwohner einen Spitznamen. Am Programm steht eine Bananenplantage, einige Dörfer im Inselinneren, durch den Regenwald zu den Pitons, dem Wahrzeichen St. Lucia's. 

Von der Bucht bei Soustriere eine Speedbootfahrt mit 600 PS zu einem Strand am Fusse der Pitons, die 3 Meilen auseinander liegen. Eine Stunde Zeit zum Schnorcheln, danach noch zu einem Wasserfall und zum Vulkankrater mit kurzer Wanderung. Zwischendurch gibt es ein Buffet mit den verschiedensten Landesspezialitäten.

Empfehlenswerte Tour, Daumen hoch.













An einem der Sehenswürdigkeiten treffen wir Michael Mayer, einen Wiener, der seit 24 Jahren auf der Insel lebt und kleine Privattouren anbietet. Erreichbar ist er unter der email stluciamm1@gmail.com

Und am Dienstag, dem 10. Tag, geht es Schlag auf Schlag weiter unter dem Motto:
If it's Tuesday this must be Belgium - in unserem Fall Antigua.

Gut vorausrecherchiert fahren wir vom Westbus Terminal mit dem Bus Nr. 17 zum Nelson's Dockyard, dem historischen British Harbour. Dort wird eine informative Walking Tour angeboten. Wir verbringen 1,5 Stunden dort, um zu den Stränden an der Westküste zu kommen, muß man nach St. John's zurück, dann mit dem Bus Nr. 20 oder 22 weiter zum Valley Church Beach, einem der Traumstrände Antiguas. Auch der Jolly Beach soll empfehlenswert sein.

Unsere Meinung nach ist es nicht nachvollziehbar alle Inseln als gleichartig zu bezeichnen.













Laut unserer nicht repräsentativen Umfrage unter unseren Tisch- und Barnachbarn ist Grenada und St.Lucia wegen der grünen Regenwälder am schönsten, Barbados landschaftlich am langweiligsten. Die Bevölkerung Grenadas ist ähnlich unzugänglich wie die Jamaicas. Die Strände Antiguas sind vom Sand und von der Farbe des Wassers her einfach Spitzenklasse.

Wenn wir uns für einen einwöchigen Aufenthalt unter den letzten vier Inseln entscheiden müßten, würden wir uns für St. Lucia entscheiden.

 

29.Januar 2015

 

Das Auslaufen in Antigua genießen wir auf einer Picknick Decke am Rasen, es gibt Wein und Käse auf kleinen Holztischchen serviert und wir sitzen in einer großen Runde auf aufklappbaren Taschen, die als Rückenstütze verwendet werden. Auf diese Art haben wir das noch nie erlebt.





Siebente Insel am nächsten Tag dann S. Maarten, die wir in einem Jahr zum dritten Mal anlaufen. Daher entscheiden wir uns für die bequemste Variante, den Strand von Philipsburg 15 min Fußweg vom Pier entfernt. Wir sichern uns unsere Liegen in der ersten Reihe schon um 9 Uhr früh. Es liegen 6 Schiffe im Hafen, neben uns und der Oasis otS noch die P&O Ventura, die Carnival Freedom, die Oceania Riviera und die Thompson Celebration, gesamt rund 18.000 Gäste.







Zum Auslaufen gibt es wieder einmal eine Einladung für Elite Members mit den Offizieren auf den Helipad. Ich plaudere mit dem Hotel Director Mark Zeller aus den Niederlanden mit österreichischen Wurzeln. Auf Nachfrage kritisiere ich etwas das Entertainment Konzept, worauf er meint, Celebrity will sich auf diesem Sektor mehr von RCI unterscheidbar machen.

Der Erfolg der RCI Gruppe im Vergleich zur Carnival Gruppe (man betrachte mal den Aktienchart) beruht stark darauf, dass man merkt, gehört zu werden. Ich werde nie vergessen, als ich bei einem dieser fürchterlichen Oktoberfeste am Abend dem Maitre d' spaßhalber erklärte, dass zur Weisswurst ein Händlmayer Senf gehört hätte. Er liess sich den Namen buchstabieren...und auf einer der nächsten KF gab es tatsächlich Weisswurstsenf, den von Develey.







Letzter Hafen ist St. Thomas, Wetter sonnig und heiss, wir waren erst im November da, meine Frau streikt, ich fahre mit dem Dollarbus vom Wendy an der Ecke in die Stadt Charlotte Amalie rüber. Letztes Mal hatten wir nach dem Strand nicht mehr viel Zeit. Ich bin herumgeschlendert, die Treppen und engen Strassen rauf zur Synagoge, nach Curacao der zweitältesten in der Karibik. Der Boden besteht nur aus weissem Sand.

Ich sehe mir noch die Fähren nach Tortola und St. John's an, um beim nächsten Mal vorbereitet zu sein. Zurück am Schiff lösen wir unseren Gutschein in den Persian Garden ein, es gibt Wärmebetten, Aromasauna, Dampfbad (sehr sinnvoll bei der heutigen Affenhitze) und verschiedene Tropenregenduschen. An denen können wir uns erfreuen, weil bis auf einen kurzen karibischen Schauer in Grenada bei der Rückkehr auf's Schiff war nix mit Regen.





An den kommenden zwei Seetagen, die wir bis Miami brauchen, folgt noch ein Fazit. Auch mit Meinungen anderer Mitreisender. Der dritte Galaabend steht wie immer am vorletzten Abend am Programm.

 

31.Januar 2015

 

Auf dem Rückweg nach Miami heute der letzter Teil des Reiseberichts mit dem Fazit:

Route:

Besser geht es nicht, die Aufteilung an See- und Landtagen passt genau. Msn kommt von der Südkaribik über die südlichen sowie nördlichen Inseln über dem Winde.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung unterscheiden sich die karibischen Inseln sowohl landschaftlich als auch kulturell erheblich. Manche wurden Jahrhundertelang von verschiedenen Staaten regiert, dadurch entstanden die unterschiedlichen Kulturen.

Landschaftlich reicht die Vielfalt von Wüsten über Regenwäldern und Vulkanen bis zu Gebirgen. 

Wetter:

Das Wetter war so wie man es sich erhofft und weswegen man schliesslich zu dieser Jahreszeit hierher kommt. Die 14-Tage Route vor unserer war sehr durchwachsen, es ist also keine Selbstverständlichkeit.

Schiff:

Es ist mir völlig unverständlich weshalb in manchen Foren (nicht KFI) die Negativkritiken eher zunehmen, wenn auch meistens die Millenium Klasse gemeint ist.

Aus unserer Sicht zähle ich hier die Punkte auf weshalb die Celebrity Solstice Klasse eine Stufe oberhalb den RCI Schiffen steht:

(die Oasis Klasse ist außer Konkurrenz, weil unvergleichlich vom Erlebnisfaktor her)

Am Auffälligsten:
Am Pooldeck gibt es den dreifachen Personaleinsatz, deshalb Service und Sauberkeit immer Top. Bequeme Liegen mit Polsterauflagen.

Auswahl und Qualität im Self Service Restaurant hervorragend. Sushi abends jeden Tag, frisch gekocht wird Wok, Pasta, Pizza, Salate und Sandwiches mit individueller Bedienung, indisch, mexikanisch, hausgemachtes Eis. Porzellanteller statt Plastik. Spezialkaffees, Getränke aus dem Paket jederzeit, überall zu haben und schnell.

Im Bedienungsrestaurant ist die Fleisch- und Fischqualität vielleicht eine Spur besser als bei RCI.

Die Servicequalität betreffend Schnelligkeit und Aufmerksamkeit ist in allen Lokalen eindeutig besser. Logisch, weil mehr Mitarbeiter für weniger Gäste.

Einziger Minuspunkt im Gastrobereich ist die schlechtere Brotauswahl, da bietet RCI mit dem abendlichen Brotkorb mit frisch Gebackenem mehr als das fade Weissbrot und Grissini.

An dieser lächerlichen Nebensache sieht man schon, wie schwierig es ist etwas Negatives zu finden.

Warum würden wir trotzdem Celebrity auf der TA-Route eher nicht buchen? Erstens wegen der Routenführung, die den Amerikanern mehr entgegen kommt. Ich meine damit die europäischen statt der karibischen Häfen.

Zweitens und das ist auch das größte Minus, zumindest auf diesem Schiff, wegen dem Entertainment. Außer den guten vier Production Shows fast nur langweiliges Programm. Schlechte Bordband, nervige One Man Shows mit Gitarristen, Pianisten oder Blechtrommel mit täglich gleichem Programm.

Die tolle Performance der 16 Darsteller und dem Live Orchester am letzten Galaabend in der Broadway Musical Show hat uns schon fast wieder versöhnt.

Endstand: 4:2 für Celebrity.

Sonntag gehts retour, Mitreisende werden das Gepäck schon am Schiff einchecken können, uns wurde gesagt dies wäre nur bei Inlandsflügen möglich. Ich logge mich jetzt gleich in der iLounge ein und drucke unsere Boardingpässe aus. Normalerweise speichern wir sie nur am iPhone ab, das ist von den USA aus aber nicht erlaubt.

 

Fotoalben:

 

Miami

https://goo.gl/photos/cS9f4hWkKRZcFRAYA 

Kreuzfahrt

https://goo.gl/photos/2HWbLCokty2mYn3d8 

 

Hier gibt es noch mein 15min-Video mit einer Ship Tour von der Celebrity Eclipse und dem Sail Away in Miami:

https:/www.youtube.com/watch?v=iYnIxlTFTRw