Link zum kompletten Fotoalbum: goo.gl/photos/6UWvtDbaAhS2jnMn8
Im Anschluß an unsere Harmony TA und unserem traumhaften 5-wöchigen Florida
Aufenthalt machen wir noch eine einwöchige Kurz-Karibik-KF auf der Celebrity Reflection.
Es wird nur ein kurzer Bericht, da weder vom Schiff noch von den Destinationen
her viel Neues dabei ist. In Puerto Rico und St. Maarten hab' ich keine Kamera mitgenommen, von dort gibt es in meinen Alben schon viele, nein, sehr viele Fotos. Das gilt auch für die Fotos der
diversen Solstice Class Schiffe von Celebrity.
Zuerst ein paar Worte zum Schiff. Es ist nach Eclipse, Silhouette, Solstice
unsere vierte KF auf einem der Solstice Class Schiffe. Es sind bis jetzt unsere Lieblingsschiffe, daran ändert sich momentan nichts, trotzdem würden wir keine Transatlantik KF buchen, da sind uns
die größeren Schiffe lieber.
Die unserer Erfahrung nach wichtigen Punkte habe ich in den vorigen
Reiseberichten der Solstice Class beschrieben.
Neu ist, dass das von uns geliebte Sushi im Oceanview Café dem Sparstift zum
Opfer gefallen ist, es gibt ein Aufpreis-Restaurant Sushi on Five vis a vis vom Al Bacio Café.
Der Heckbereich mit der Sunset Bar ist noch besser gestaltet, die Bar ist
mittig am Deck positioniert und es gibt mehr bequeme Loungemöbel. Dadurch ist die Wand frei für Sitzbänke mit Blick nach hinten.
Die Weihnachtsdeko auf der Reflection:
Zum Essen eine kritische Bemerkung:
Wie wir wissen ist dieser Punkt immer vom Küchenchef an Bord abhängig.
Gefühlsmässig war das Essen im Abendrestaurant auf der Harmony besser.
Tiefpunkt war das Essen am letzten Abend. Mir war durch die eher untypische
Bestellung bewusst, dass ich es darauf anlegte, enttäuscht zu werden. Denn ich bestellte Gnocchi a la Quattro Formaggi, die Gnocchi waren dunkel geröstet und steinhart, die Sauce
künstlich.
Als Ersatz nahm ich das Veal Cordon Bleu. Dieses sowie das Wiener Schnitzel
mit knuspriger Panier gehört zu den österreichischen Nationalgerichten. Ihr wißt was jetzt kommt? Serviert wurde das ansonsten sehr gute Kalbfleisch getränkt in künstlicher, brauner Mondamin
Sauce. Gerüchteweise soll es auch noch andere Gegenden geben, wo so etwas vorkommt.
Die Route:
Am ersten und zweiten geplanten halben Seetag haben wir sehr starken Gegenwind
und hohe Wellen, dadurch verschiebt sich unsere Ankunft um drei Stunden.
Erste Destination Puerto Rico:
Bei Dunkelheit um 18:00 kommen wir an, sind zum vierten Mal hier und finden
den abendlichen Rundgang durch das weihnachtlich beleuchtete San Juan sehr schön, ganz anders als sonst.
Zweiter Hafen St. Maarten:
Wir sind zum fünften Mal hier. Inselrundfahrt mit Orient Beach und Marigot
hatten wir schon, Maho Beach auch schon. Am besten hat uns bis jetzt Mullet Bay gefallen, die letzten beiden Male waren wir zu faul weiter zu fahren, nur am eher enttäuschenden Strand von
Philipsburg. Also wieder einmal zur Mullet Bay, sehr gut mit dem Minibus von der Back Street erreichbar, Verkehrsstau wird jährlich mehr. Sauberes, klares Wasser, wie man es sich in der Karibik
wünscht.
Dritter Hafen St. Kitts:
Trotz unserer vielen Karibik-Kreuzfahrten war diese Insel noch nie dabei. Also
doch noch etwas Neues.
Nach einem kurzen Spaziergang durch die heruntergekommene Hauptstadt
Basseterre, gehen wir zum Taxi-Dispatcher am Hafenausgang und warten kurz bis 10 Personen zusammen sind. Mit einem Minibus geht es zum Cockleshell Beach, dem schönsten auf
St.Kitt's.
Der Fahrer gibt uns viele Infos über den kleinsten unabhängigen Staat der
westlichen Hemisphäre. Grobe Schimpfworte, wie z.B das F-Wort sind streng verboten und werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten bestraft. In den Schulen dürfen die Schüler durch Schläge mit einem
Stab auf die Handflächen oder das Genick bestraft werden.
Fotostopp auf einem Hügel mit sehenswertem Ausblick, links der Atlantik und
rechts das karibische Meer mit Nevis im Hintergrund:
Dieser Teil der Insel wird jetzt mit Hotels und Villen ausgebaut, es werden 10
Milliarden Dollar investiert.
Zwei Meilen gegenüber vom Strand liegt die zum Staat gehörige Insel Nevis mit
dem meistens von Wolken verhangenen höchsten Berg.
Die zwei wunderschönen Seetage zurück nach Miami haben wir besseres Wetter als
Richtung Süden, Sonne pur und wenig Wind. Die Hitze der letzten Tage macht die Klimaumstellung in den Winter zu Hause noch härter. Es sind nur fünf Wochen, die schaffen wir, und dann gehts nach
Abu Dhabi und Dubai.
Mit diesem Bild wünsche ich allseits schöne Feiertage!