Konnichiwa!

 

San- Ni - Ichi

3-2-1

Los geht’s!

 

Anreise:

 

Es beginnt mit einer Anreise, die für manche umständlich klingen mag. Wir fahren zu einer Vor-Übernachtung nach Budapest, parken das Auto beim Airport Hotel und fliegen zurück über Wien nach Frankfurt zum Abflug nach Tokio. Mit LH Senator Status lieben wir diese Umsteige-Flüge um Lounges in verschiedenen Airports zu testen. Natürlich sind alle Verbindungsflüge automatisch auch in der Business Class und man sammelt die entsprechenden Meilen. Nach vielen Austrian/LH/Swiss in der Business und einmal in der First Class freuen wir uns auf ein neues Business Class Produkt.

 

ANA (All Nippon Airways) gilt weltweit als zweitbeste Airline nach Qatar. Preislich ein Riesenunterschied, Austrian direkt von Wien nach Tokio wäre 8.000€ für 2 gewesen, wir zahlten nur 5.600€. Man muss immer wieder die Star Alliance Aktionen mit Abflug außerhalb der Hubs FRA/MUC/ZRH/VIE beobachten.

 

In diesem Forum kann man viel lernen, auch über Miles&More (neues Programm ab 2024) und vieles mehr:

 

www.vielfliegertreff.de

 

Erster Flug BUD-VIE ist einer unserer kürzesten, abgesehen von Hawaiian Airlines von Kauai nach Oahu. 20 min, es geht sich eine Portion Chia Pudding aus.

 

Zweiter Flug die Rennstrecke VIE-FRA.

 

Weiterer Vorteil dieser Buchung, ANA fliegt nach Haneda, liegt weitaus besser als Narita Airport.

 

Gut angekommen, mit Rückenwind nur 12,5 Stunden statt 14. Service hervorragend, da kommen die europ. und amerik. Airlines nicht mit. Wählten natürlich das japanische Menü, dazwischen Ramen Soup und Sushi…es gibt bei den drei Weißweinen österreichischen Grünen Veltliner, mögen andere Weißweine nur zur Not. Vor der Ankunft Aussicht auf den Mount Fuji.

 

Erster Teil Tokyo und Mount Fuji Region

 

Album 1 von 3:

 

 

Tokyo 05/2023
254 neue Elemente zu Album hinzugefügt
photos.app.goo.gl

 

 

Text und Fotos/Kurzvideos sind chronologisch, am besten ein zweites Browserfenster öffnen und paralell ansehen.

 

Wetter superschön, mit dem Airport Limousine Bus zur Shinjuku Station gefahren, Hotel Gracery ganz nah. Berühmt wegen der Godzilla Statue neben der Lobby auf der Terrasse im 8. Stock.

 

Tokyo ist eine der modernsten und technologisch fortschrittlichsten Städte der Welt. Die Metropolregion ist die bevölkerungsreichste der Welt mit mehr als 39 Mio. Einwohnern.

 

Tag 1:

Kurz-Programm, besichtigen ein paar Straßen des Shinjuku Bezirks und den

Hanazono Shrine, wenig besucht, die Japaner sind bei weitem nicht so religiös wie z.B. die Thais, die Bildung ist weit besser.

China ist das Land mit den meisten Atheisten - 61%, gefolgt von Hong Kong - 34% und Japan - 31%. Das religiöseste Land der Welt mit 94% ist Thailand. Vielleicht ist das unter anderem der Grund für unsere Rangliste asiatischer Großstädte - siehe weiter unten.

 

Tag 2:

Haben einen Guide gebucht über TFG. Viele Rentner machen um Abwechslung zu haben, Führungen mit Touristen, man übernimmt nur diverse Tagesausgaben.

1. Government Building (Rathaus), Aussichtsplattform am 45.Stock

2. Carreta Shiodome, Aussichtsplattform am 46. Stock mit Blick auf den Hamarikyu Garden

3. Wanderung durch den Garten der Shoguns

4. Sushizanmai Restaurant beim Tsukiji Fish Market

5. Temple Tsukiji Hongwanji aus Stein

6. In Ginza zum Kabuki Theatre

 

Tag 3:

Bus Tour gebucht bei GetYourGuide, Abfahrt bei der Love Skulptur in Shinjuku

zum 3776 m hohen Mount Fuji.

1. Arakura Sengen Park mit Chreito Pagoda

2. Lake Saiko

3. Nenba Village - traditionelles japanisches Dorf, 200 Jahre alte Häuser

4. Lake Kawaguchico, Lunch mit Wagyu Beef

5. Letzter Stop Oishi Park am Lake K.

 

Wegen der Golden Week mit drei Feiertagen ist ganz Japan unterwegs, der Tagesausflug hat wegen der Staus auf den Autobahnen 15 Stunden statt geplanter 10 Stunden gedauert.

Wetter traumhaft, sind echte Glücksvögel. Mussten schon lange vorher buchen, die Sorge war, dass der Fujisan wolkenverhangen ist, statistisch ist er nur an 119 Tagen im Jahr sichtbar.

 

Tag 4:

Ganztags mit Metro unterwegs.

1. Ueno Park

2. Asakusa - Brücke über den Sumida River

3. Skytree

4. Museum of Contemporary Art Tokyo (MOT)

5. Berühmteste Kreuzung der Welt - Shibuya Crossing

 

Tag 5:

1. Wanderung durch Shinjuku Gyoen Nationalgarten

2. Mit Metro zur Tokyo Station

3. Geführte Tour gebucht bei GetYourGuide durch den Garten des Kaiserpalastes, Residenz des Tennō, des japanischen Kaisers. 4 Guides für 7 Gäste.

4. Abends in eines der vielen Yakiniku-Restaurants mit Grill am Tisch (Japanisches BBQ). All you can eat, gilt für 90 min.

 

Trotz Impfnachweis verlangt Princess einen Test, die notwendige Reservierung hätten wir ohne Hilfe der Concierge nicht geschafft, Text war online nur japanisch. Jetzt wissen wir aber wie unsere Namen in japanischen Schriftzeichen aussehen. Nach einer Stunde bekamen wir Ergebnisse per Email.

 

検査事業者

衛生検査所番号/2新保衛医第243号

検査所名/コロナ検査センター

事業者名/木下グループPCR検査センター

事業所名/コロナ検査センター

所/東京都新宿区西新宿6-5-1

新宿アイランドタワー9F

 

Ein eigenes Thema sind die Toiletten. Egal ob in Hotels, öffentlich in einer U-Bahn Station, in Kaufhäusern, Lokalen etc., alle sind supersaubere High Tech WC mit Duschfunktion und diversen Funktionen.

 

Resümee Tokyo:

 

Von allen asiatischen Großstädten, die wir kennen, reiht sich Tokyo ganz klar als Nummer 1 ein.

 

Unsere Rangliste:

 

1. Tokyo

2. Shanghai

3. Hong Kong

4. Osaka

5. Singapore

6. Peking

7. Bangkok

8. Taipei

9. Ho Chi Minh City

10. Hanoi

 

Die Liste der 10 größten Städte der Welt, wir kennen 7 davon, Delhi/Dhaka/Mumbai nicht.

 

Die größten Städte der Welt 2023 nach Einwohnerzahl

 

 

Wenn man als Berufstätiger nur begrenzt Zeit hat, würde ich nicht auf einer KF mit den Seetagen Zeit “vergeuden”, auch weil man nur begrenzte Zeit bei den Landausflügen zur Verfügung hat. Dazu sind die Sehenswürdigkeiten zu vielfältig. Da wir vier Wochen unterwegs sind und ein paar andere Ziele mitnehmen, haben wir uns für die Kombi Land and Sea entschieden. Japan sieht uns sowieso ganz sicher wieder.

 

 

Tipps:

 

1. Am besten JR Railpass für 2 Wochen oder mehr buchen und alles mit dem Zug, wunderbar auf vielen Webseiten voraus zu planen. Eine einfache Fahrt mit dem Shinkanzen Bullet Train von Tokyo nach Osaka kostet bereits soviel wie eine Woche Rail Pass. Abfahrten sekundengenau, Züge auf der Hauptstrecke im 10 min Takt. Aufpassen: es gibt Bahnlinien auf denen der JR Pass nicht gilt. Was auch schön ist, wenn man den Rail Pass hat, sich irgendeine Nebenstrecke aussuchen und durch die Landschaft fahren. Evtl. sogar in irgendeinem Dorf aussteigen, rumlaufen und Japan völlig außerhalb des Tourismus erleben. Dazu gibt es eine Vielzahl an JR Regional Pässen, mehr dazu im Kyoto Teil.

 

2. In allen Hotels gibt es Gepäck-Transport-Schalter, es wird in das nächste Hotel verlässlich und pünktlich zugestellt, im Shinkanzen ist wie im Flugzeug nur Handgepäck zu empfehlen. Koffer limitiert auf Summe L/B/H 160cm.

 

3. Dazu die Suica Card App schon vor der Abreise in der Wallet installieren, Yen drauf laden, die kann man für Öffis in ganz Japan und kleine Einkäufe verwenden, nicht für die Bahn, Foto siehe Album.

 

4. Die 1/2/ oder 3 Tage Metro Card gibt es nur für Touristen, wird im Hotel verkauft, kostet lachhafte 1500¥ (10€). Extra-Fahrten mit Suica.

 

5. Statt Uber die Didi App runterladen, kann man bei Bedarf überall verwenden.

 

6. Google Translator Dictionary runterladen, Verständigung oft schwierig.

 

7. eSIM unbedingt. Phys. SIM bleibt im Handy, mobile Daten nur auf eSIM einstellen. Man braucht ständig Google Map, es zeigt alle Zug-Verbindungen und Ausgänge, bei den großen Stationen gibt es unzählige. Wir haben uns für Airolo um 18$ für 10 GB in 30 Tagen entschieden.

 

 

eSIM Japan | Best tourist eSIM Provider in Japan
eSIM Japan offers No.1 eSIM data for travelers in Japan. Enjoy the Best Network with the Lowest Price in Japan. 16,879 Customer Reviews +
esimjapan.com

 

 

Tag 6:

Mit der Fukutoshin Line zum Hafen in Yokohama gefahren. 3,9 Mio. Einwohner. Subway fährt lokal in Tokyo, dann einfach sitzen bleiben und Express mit wenigen Stationen nach Yokohama, hier wieder lokal 3 Stationen bis Nihon Odori Station, 45 min von Stadt zu Stadt, 700 m zum Terminal. Siehe Foto wie das auf Google Map angezeigt wird.

 

 

Zweiter Teil Diamond Princess Cruise 1

Yokohama-Nagasaki-Jeju (Südkorea) - Kagoshima-Kobe

 

Album 2 von 3:

 

Diamond Princess Japan/Korea/Taiwan 05/23
355 neue Elemente zu Album hinzugefügt
photos.app.goo.gl

 

 

Text und Fotos/Kurzvideos sind chronologisch, am besten ein zweites Browserfenster öffnen und paralell ansehen.

 

 

Unsere 44. Kreuzfahrt, zum ersten Mal mit Princess, es ist unsere 8. Reederei.

 

Check-In japanisch perfekt organisiert, wie alles in diesem disziplinierten Land. Express aufs Schiff, so schnell wie nie.

 

Seltsame Kabinen-Nummerierung, wir haben Balkon Deck 11 = B617.

 

Erster Regen auf unserer Reise, daher viel weniger Leute beim Sail Away am Pier als üblich.

 

Tag 7:

Seetag, sonnig, aber sehr bumpy, wanken im Zick Zack Modus übers Schiff. Es sind viele ältere Asiaten am Schiff, das Gegenteil von Tokyo, wo man sich fragt wo es denn überhaupt Japaner Ü30 gibt bei der alternden Bevölkerung, wahrscheinlich am Land…

 

Tag 8:

Nagasaki. Das Symbol des Horrors eines Krieges. 75.000 Tote beim zweiten amerikanischen Nuklearangriff 1945. Diese wunderschöne Stadt wird wegen der vielen Hügel das San Francisco Japans genannt.

 

Im Terminal bekommt man Tageskarten für die Tram, nur Barzahlung.

 

Wir besichtigten:

 

1. Friedenspark mit “Statue of Peace”, Symbol für Weltfrieden

2. Atomic Bomb Museum

3. Torii Gate

4. Spectacle Bridge

5. Glover Garden

 

Es gäbe noch die Mitsubishi Werft zu besichtigen, wo die Diamond und Sapphire Princess gebaut wurden.

 

Bei der Rückkehr zum Schiff eine strenge Ausreise-Kontrolle der Behörden, gezählte fünf Check Points.

 

Sail Away ist in Japan üblich mit Musik und Tanz am Pier.

 

Tag 9:

Seogwipo - Insel Jeju ( Südkorea)

Ausflug am Schiff gebucht, Manjanggul Lava Cave, UNESCO Site.

Wieder großes Wetterglück, der Guide sagt, dass es hier 120 Regentage und nochmals 120 wolkige Tage gibt, bei uns wolkenlos.

 

Halla Mountain, höchster Berg Koreas, fast 2000m, umgeben vom Hallasan National Park.

Jeju Airport, da nur 300 km von der chinesischen und der koreanischen Küste entfernt, landet die Route Jeju-Seoul auf Platz eins der Liste der Inlandsflüge. Mit täglich 224 Maschinen und Platz für über 16 Million Passagiere ist sie mit Abstand die meistgeflogene Strecke der Welt.

 

Was gibt es auf der Insel:

1. Die besten Tangerines

2. Pferdezucht

3. Schwarze Kühe

4. Rehe

 

Nach 1,5 Stunden Fahrt an die Nordost-Küste:

 

1. Stopp beim Lava Cave, weltweit größte durch vulkanische Aktivitäten entstandene Lava Röhre.

2. Woljeong (Luna Beach) mit weißem Sand und türkis-farbigem Meer

3. Jeju Haenyeo Museum. Taucherinnen sind 72 bis 86 Jahre alt, die älteste ist 96 Jahre alt. Sie tauchen 10m tief.

 

Kamsamida (Koreanisch Danke) für einen herrlichen Tag!

 

Tag 10:

Kagoshima, genannt das Neapel Japans, wegen des Vulkans und der Berge.

“Unser” Naples in Florida hat nix davon…

 

Lange (2 Stunden) Wartezeit wegen der neuerlichen Einreise von Südkorea nach Japan. Horror! Ausreise Nagasaki/Einreise Kagoshima, es kommt später noch einmal Aus- und Einreise wegen Taiwan hinzu.

 

In so einem Fall sollten die Immigration Officers über Nacht an Bord mitfahren und die Gäste sollten stundenweise vor Ankunft eine Uhrzeit zugeteilt bekommen, hatten wir schon bei einigen Kreuzfahrten. Japan ist offenbar strenger und gestattet das nicht.

 

Haben Shuttle Bus am Schiff gebucht.

In der Stadt ist der Great Value Pass „Cute“ für 5 Verkehrsmittel zu empfehlen (siehe Foto).

 

Zuerst mit der Fähre zur Sakurajima Insel mit dem Vulkan in der Mitte. Dieser ist dauernd aktiv und speit mehrmals täglich Aschewolken aus, erinnert a den Vesuv in Neapel.

 

Dann mit dem Kagoshima City View Bus eine große Runde durch die Stadt, teilweise mit der Tram weiter. Beeindruckend das Zentrum mit dem eleganten Tenmokan Markt, alle Straßen kreuz und quer sind überdacht.

 

Zum Sail Away halbstündige Darbietung am Pier, großer Applaus.

 

Tag 11: Seetag, Sonne pur.

 

Diamond Princess Cruise 2

Kobe-Okinawa-Ishigaki-Keelung (Taiwan)-Kobe

 

Tag 12:

Kōbe, Präfektur Hyōgo, Honshu Island, 1,5 Mio. Einwohner.

 

Die einwöchigen Kreuzfahrer verlassen das Schiff, für uns geht es eine Woche weiter.

 

Wir haben keinen Stress das Schiff zu verlassen, KF endet in einer Woche genau hier und wir sind danach noch eine Woche in Kyoto. Kobe, Osaka usw…in der Nähe.

 

Wir kaufen uns im Terminal den Tagespass für City Loop und Port Loop. Es gibt einen gratis Shuttle vom Hafen in das Zentrum. Zuerst steigen wir aus am Kitano (Hügel) Ijinkan, wo es Häuser und Museen diverser europ. Länder, u.a. auch ein Wien-Austrian House gibt.

 

Dann über die Shin Kobe Station mit dem Port Loop durch die Stadt zum Meriken Park mit Be Kobe Monument, Earthquake Memorial und Kobe Maritime Museum.

In einer Ecke werden noch Überreste des Erdbebens von 1995 gezeigt.

 

Das Dach erinnert an Sydney Opera House, drinnen gibt es auch das Kawasaki Museum.

 

Recherche in der Sannomiya Station den Ticketkauf nach Kyoto in einer Woche, am Automaten wird alles auf Englisch einfach zu erledigen sein.

 

Wir gehen durch die Hunderte Meter lange überdachte Motomachi Shopping Street.

Gleich anschließend befindet sich Nankinmachi, das drittgrößte China Town Japans.

 

Mit dem Shuttle zurück aufs Schiff

und der In-Transit Karte sofort durchgegangen.

 

Abends Sushi Aufpreis-Restaurant. Wir hatten zwei Platten gemischt mit Nigiri Sushi, Sashimi, Maki Rolls mit unseren Lieblings-Fischen:

Mongo Ika, Maguro, Hamachi, Ama Ebi.

 

Tag 13: Seetag

 

Tag 14:

Naha ist mit 300.000 Einwohnern die größte Stadt auf den subtropischen Okinawa Inseln im Ostchinesischen Meer. Diese bestehen aus 150 Inseln, wovon 50 bewohnt sind mit 1,5 Mio. Einwohnern.

 

Bei der Schlacht von Okinawa gab es auf japanischer Seite 250.000 Tote, Japan war danach von 1945-52 von den USA besetzt und es gibt noch heute 32 US-Militärstützpunkte.

 

Es gilt als Tauchparadies wie das australische Great Barrier Reef. Naha hat Ähnlichkeiten mit Honolulu, Hawaii, das sieht man nicht nur an den Spam-Dosen.

 

Wir gehen zu Fuß zum 10 min entfernten Fukushima Garden. Überall sieht man Shisa-Statuen, das sind Wächter halb Löwe, halb Hund.

 

Von dort mit Bus #2 zum Shikinaen Garden. Dort befindet sich eine Residenz der königlichen Ryukyu Familie aus dem 18. Jhdt.

 

Zurück ins Zentrum mit Bus #5, steigen beim Makishi Market aus. Im Fischmarkt kann man seine Einkäufe gleich einen Stock höher zubereiten lassen. Unglaubliche Vielfalt an Meerestieren.

 

Durch die sehr lange und belebte

Kokusai Dori Shopping Street

bummeln wir bei heiss-schwülem Wetter bis zum Hafen.

 

Tag 15:

Ishigaki, eine kleine 50.000 Einwohner zählende Insel, Präfektur Okinawa. Wegen der Nähe sehr stark kulturell von Taiwan beeinflusst, viel weiter entfernt von Japan.

 

Legendär ist Okinawa für das hohe durchschnittliche Lebensalter der Bevölkerung. Dreistellige Lebensalter sind in manchen Regionen der Insel absolut keine Ausnahme und die alten Menschen sind dabei oft noch bis zuletzt körperlich und geistig sehr aktiv.

 

Free Shuttlebus zum 3 km entfernten Ferry Terminal. Hier wird kaum englisch gesprochen, dank Vorausplanung genau den richtigen Bus zur Kabira Bay gefunden, so sich eine Aussichtsplattform befindet.

 

Wartezeit für den Bus retour you lange, deshalb mit Taxi zum Ishigaki Public Market.

 

Vom Ferry Terminal gibt Verbindungen zu den vielen kleinen paradiesischen Inseln.

 

Die japanische Ausreise-Prozedur wird nach Rückkehr in einer Bar am Schiff erledigt, da es im Terminal keine Schalter gibt. Das Taiwan Visum bekommen wir in den Pass, der wird einbehalten und mit der Kopie können wir am nächsten Tag einreisen.

 

Ein paar Bilder vom interessanten Layout am Heck. Zuerst sieht man ein Gewirr von Treppen vom Deck 14/15/16/17/ bis 18. Dann Blick vom Deck 18 runter auf 15. Den gesamten Heckbereich mit Hot Tubs, Pool etc. haben wir mit gezählten 4 Mitreisenden für uns alleine. Man fühlt sich wie auf einer Yacht mit herrlichem Blick auf die Korallenriffe. Die Japaner vermeiden die Sonne, hier ist kein Schatten.

 

Tag 16:

Keelung City, Taiwan.

Brütende Hitze und schwül , 35 Grad.

 

Wir haben Taipei On Your Own gebucht.

Transfer per Bus zum Taipei 101 Tower dauert eine Stunde.

 

Am besten den Metro Day Pass (150 NT/5$) p.p. nehmen, mit der Red Line fahren wir zum Chiang Kai-Shek Memorial, über sein politisches Leben sind wir durch Wikipedia informiert. Neben dem National Theater und der Konzerthalle steigen wir die Stufen rauf zum C.K.S. Memorial. Zu jeder vollen Stunde findet das Changing of the Guards statt. Video im Album.

 

Der nächste Stopp ist der Longshan Temple, man muss beim Hauptbahnhof in die Blue Line umsteigen.

 

Dann auf Empfehlung der Reiseleiterin etwas nördlich zum Baoan Temple. Es reicht uns für heute mit dem buddhistischen Firlefanz.

 

Pünktlich um 12:30 sind wir beim Treffpunkt im Apple Store im Taipei 101. Der Turm war vor 20 Jahren höchstes Gebäude der Welt, jetzt 8. höchstes.

 

Unsere Guide fährt mit uns rauf in den 89. Stock um uns die Umgebung zu erklären, der Lift ist der schnellste der Welt.

Interessant das riesige kugelförmige Pendel, das die Schwankungen des Gebäudes bei einem Taifun ausgleicht.

 

In der fünfgeschossigen angeschlossenen Mall gibt es unzählige Luxusläden und Restaurants, ein Wiener Kaffeehaus ist auch dabei.

 

Danach Rückfahrt zum Port Keelung City, sieben Stunden in Taiwan war nur ein hinein schnuppern.

 

Tag 17 + 18:

Die zwei Seetage kommen genau richtig, nach drei anstrengenden Landtagen brauchen wir Entspannung. Am vorletzten Abend gehen wir doch noch einmal in den MDR wegen des Surf and Turf, hier Land and Sea genannt. Der Lobster war besser als auf anderen Schiffen, kein Wunder, ist in Japan überall frisch zu bekommen. Foto einmal mit, einmal ohne Schale.

 

Tag 19:

Ankunft Kobe, Ende der Kreuzfahrt. Einige Videos, um die doch etwas andere Stimmung am Schiff zu zeigen, auf den asiatischen Princess Schiffen zumindest ist mehr los als auf HAL. Wussten nicht wie gut sich die Japaner vergnügen können.

 

Résumé Princess Cruises:

 

Nach 5 Kreuzfahrten mit HAL favorisieren wir diese Reederei in der Premium Class.

Die Westerdam wurde bereits im April nach Alaska überstellt, durften scheinbar nur die Repositioning über Japan machen. Gelegenheit für etwas Neues.

 

Daher: Princess, sie wird bei vielen als gleichwertig angesehen. Bei dieser Route muss man bedenken, dass das Angebot für großteils asiatische Gäste ausgerichtet ist. Alles läuft zweisprachig, was bei den Auftritten der beiden Cruise Directors Spaß macht. Eine aus Australien, die zweite aus Japan. Keinesfalls kann man japanisches und chinesisches Publikum vergleichen, das nur als Randnotiz.

 

Also halte ich nach der ersten Princess KF HAL / Celebrity / Princess im Allgemeinen für ziemlich gleichwertig. Dazu ist zu erwähnen, das man heutzutage überall die Sparmaßnahmen bemerkt, das hört man natürlich auch hier von den Stammgästen. Deshalb können einem die KF-Neueinsteiger leid tun, es wird nirgends besser…

 

Das Schiff wurde 2004 gebaut, 2019 refurbished. Kapazität 2.670, uns sind bei besonderen Routen kleinere Schiffe wie die Westerdam mit Kapazität unter 2000 lieber.

 

Quantum Class ist nicht so viel größer, etwa 25% länger und drei Passagierdecks höher als die Diamond Princess, statt 2.670 fasst sie aber 4.900.

Die fast gleich lange HAL Zuiderdam fasst überhaupt nur 1900 Passagiere.

 

Kabinengröße mit begehbarem Schrank top - 22m2, RCCL zB. nur 18m2.

 

5 Main Dining Rooms, bei dieser Schiffsgrösse noch nie gehabt:

Ein mittelgroßer MDR International Restaurant plus 4 kleinere ruhigere MDR:

The Pacific Moon Dining Room, Santa Fé, The Savoy, The Vivaldi. Alles sehr dunkel mit schweren Vorhängen. Dazu 3 Aufpreis-Restaurants, Sushi/Italian/Steak, ist Standard.

 

Qualität der Speisen (Menüs überall gleich) in den Servier-Restaurants nicht gut, HAL ist in dieser Beziehung besser. Das Steak aus Billig-Rind offen gesagt miserabel. Wir kennen die Unterschiede aus den USA zwischen Select, Choice und Prime. Nach ein paar Tagen haben wir es aufgegeben, da die Qualität und die abwechselnde Auswahl Asiatisch/International im Self Service sensationell gut war. Hatten fast täglich Ramen Soup mit selbst zusammengestellten Ingredienzien, Früchte reif und süß, Salate, Nüsse, täglich Berge von Shrimps, alles einfach top!

 

Das beste Essen normalerweise in den Aufpreis-Restaurants, gilt sicher für das Kai Sushi, das war hervorragend. Sterling Steak House haben wir gestrichen, mehrere Mitreisende haben uns gewarnt wie schlecht die Steak-Qualität auch dort ist. Außerdem wird nur ein Teil des Self Service Horizon Court umgebaut und gedeckt.

 

Nebenbei bemerkt:

Bei RCCL buchen wir das Unlimited Dining Package, ist recht günstig, tun uns wegen der merkbaren Sparmaßnahmen den MDR nicht mehr an. Lieber 5x Chops Grill, 5x Sushi und 4x Don Giovanni, es gibt genug Auswahl auf den Karten. Wonderland und Teppanyaki reichen uns jetzt einmal, ist dort mehr wegen der Show.

 

Zurück zur Diamond Princess:

Ausstattung klassisch traditionell mit viel Holz, innen schön restauriert, bei den Aussenflächen hat das Salzwasser seinen Tribut gefordert.

 

Das Schließsystem ist das modernste aller Reedereien. Jeder trägt ein Medaillon um den Hals, bei Annäherung oder Entfernung im Gang bereits 3m vor der Kabinentür öffnet oder schließt sie automatisch und man wird am Screen außen begrüßt. Genauso berührungslos erkennt die Crew an der Bar oder am Restaurant-Eingang wer man ist und man wird fast immer namentlich angesprochen, finden wir sehr nett und persönlich. Sogar im Shop sieht die Verkäuferin am Tablet wer sich in der Nähe befindet, wegen des Fotos erkennt sie den Käufer, klickt beim Einkauf nur auf den Namen…man ist also, egal wo man sich befindet, immer zu lokalisieren. Schöne neue Welt.

 

Getränkepreise zum Vergleich:

Wir trinken auf der HAL in der Ocean Bar gerne als Aperitif Aperol Spritz, zahlen in der Happy Hour 7$ für 2 Drinks, auf Princess 24$. Getränkepaket Princess 141,60$ für 2 pro Tag. No comment.

 

Die Liste der Benefits ist vollkommen uninteressant, uns wurde aber, da es eine Back to Back Cruise war, unaufgefordert Gold Membership gegeben.

 

2305 Gäste - 85% Auslastung

38 Nationen

Japan 1100

US (fast nur asiatischer Herkunft) 300

Philippinen 150

Taiwan 100

Hong Kong 100

China 0 - noch Einreisebeschränkung!

2 Ö - wir

3 D - nie gesehen.

 

Auf der 2. KF nach Taiwan waren es 2200 Gäste, davon 1735 aus Japan. Außer Diamond Princess hat die Regierung noch kein anderes größeres Schiff zugelassen.

 

Alles in allem: eine besondere KF mit unvergesslichen Eindrücken!

 

 

Dritter Teil Kyoto und Umgebung

 

Album 3 von 3:

 

 

Kyoto 05/2023
361 neue Elemente zu Album hinzugefügt
photos.app.goo.gl

 

 

Text und Fotos/Kurzvideos sind chronologisch, am besten ein zweites Browserfenster öffnen und paralell ansehen.

 

Kyoto ist eine der weltweit größten und wichtigsten Kulturstädte.

 

Tag 19:

Ankunft Kobe.

Zwischen den beiden Kreuzfahrten haben wir einiges in Kobe bereits besichtigt. Wir fahren mit der Portliner Monorail statt dem Shuttle Bus direkt vom Hafen zur Sannomiya Station, benutzen die Suica Card App und müssen uns nicht am Automaten anstellen. Zugfahrt nach Kyoto über Osaka dauert eine Stunde, kostet 1100Y p.p. (7€). Der gesamte öffentliche Verkehr in Japan ist unglaublich günstig, ausgenommen Shinkanzen, dazu später.

 

Unser gebuchtes Hotel für eine Woche liegt direkt beim Bahnhof, da wir einiges an Besichtigungen in der Region vorhaben.

 

Wenn man Kyoto sehen will kann man sich leicht eine Woche dort aufhalten und immer wieder neues entdecken. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man nach einigen Tempel irgendwann auch erschöpft ist.

 

Von 794 bis 1868 war Kyoto Hauptstadt des japanischen Reiches, Sitz der Regierung und Mittelpunkt des kulturellen Lebens in Japan.

 

Zu Fuß von der Kyoto Station, Kyoto Tower am Higashi Hongan-ji Tempel zum großen Nishiki Market. Kosten uns bei einigen der 100 Stände durch, u.a. mit Sushi, Shrimp Tempura, Oysters, Sake und endlich einem echten Kobe Beef Spieß. Wagyu hatten wir schon, "Kobe-Beef" ist jedoch gesetzlich geschützt, es muss aus der Region kommen.

 

Noch ein Bummel über die noble Shijo dori Shopping Street, bei 18.000 Schritten ist es genug für heute.

 

Tag 20:

Es beginnt mit Kultur. Es gibt unglaubliche 17 eingetragene Stätten mit Weltkulturerbe-Status.

 

Den Tagespass für Subway und Bus kaufen wir im Hotel und stürzen uns ins Getümmel.

 

1. Kinkaku-ji Golden Pavillon. Die oberen Stockwerke sind vollständig mit Blattgold überzogen.

2. Arashiyama Park mit Togetsu-kyo Bridge, Tenryu-ji Tempel und Bambuswald.

3. Kaiserpalast

 

Tag 21:

Jetzt zum Thema Rail Pass und Shinkansen:

 

 

Shinkansen Hochgeschwindigkeitszüge
Mit dem Japan Rail Pass können Sie unbegrenzt mit den japanischen zügen reisen. Werfen Sie einen Blick auf die Strecken sowie zusätzliche Leistungen und Extras!
www.jrailpass.com

 

 

Das Einfachste ist der JR Pass für ganz Japan, kostet ca. 200€ pp pro Woche. Ab Oktober 23 ist eine angeblich 80% Erhöhung geplant. Wenn man die Hauptstrecke Tokyo-Osaka dabei hat, braucht man gar nicht lange überlegen. Da wir eine Strecke mit dem Schiff und die Retourstrecke mit Inlandsflug gebucht haben, ist für uns der JR West Pass, von dem es 15 Varianten gibt, zu bevorzugen. Wir haben die Variante, bei der Hiroshima dabei ist, gewählt, kostet 100€ pro Woche.

 

 

Rail Passes
About Japanese rail passes.
www.japan-guide.com

 

 

Heute benutzen wir den Pass erstmals außerhalb Kyotos, fahren ins 40 km südlich gelegene Nara.

 

1. Todai-ji Tempel: In dem beeindruckenden Tempel sieht man den größten 15 m hohen Bronze-Buddha Japan’s aus dem 8. Jhdt.

 

2. Nara Park: Hier findet man die berühmten Nara-Hirsche, die sich immer über ein paar Leckerchen freuen. Die Population von 1000 Tieren lebt schon seit Jahrhunderten hier. Mich wundert es, dass sie nicht in den Bus einsteigen. Lustig zu sehen wie sich die Japaner vor den Heiligen Tieren verbeugen, bevor sie sie streicheln…die Hirsche nicken ebenso mit dem Kopf.

 

3. Yoshikien Garten: Typischer japanischer Garten mit kleinen Wegen, Seen und hübschen Pflanzen.

 

Tag 22:

Heute steht Hiroshima und Miyajima am Programm. Das G7 Treffen ist vor zwei Tagen beendet worden, jetzt ist alles wieder zugänglich. Zuerst nach Osaka zur Shin Station, von dort gibt es den Shinkansen mit dem JR West Pass nach Hiroshima. Sitzplatz-Reservierung wäre inklusive, wenn man Waggon 1-3 von 16 nimmt, geht es auch ohne. 300 km mit vier Stopps in 1:20 Stunden, Höchstgeschwindigkeit ist 300 kmh.

 

Zum Vergleich: Unsere Bullet Train Fahrt in China von Wuhan nach Shanghai war max. 245 kmh, 6 Stunden für 900 km.

 

In Hiroshima gibt es drei Loop Busse, wir steigen beim Atombombendom aus. Die erste Atombombe in der Geschichte der Menschheit wurde hier am 6. August 1945 von US-Streitkräften abgeworfen, um das Land zur Kapitulation im Zweiten Weltkrieg zu zwingen.

 

Wir wandern durch den Friedenspark zum Kindergedächtnis-Denkmal, errichtet zur Erinnerung a das Mädchen Sadaku, die 10 Jahre nach dem Atomwaffenangriff an Leukämie verstorben ist. Beeindruckend wie viele Menschen die Origami Kraniche falten und aneinander ketten. Die Flamme vor dem Mahnmal für die Opfer der Atombombe wird so lange brennen wie es Nuklearwaffen gibt.

 

Nach Miyajimaguchi muss man einen Lokalzug nehmen, hat dort direkten Anschluss an die Fähre auf die Insel Miyajima. Der kleine Ort wird von tausenden Menschen täglich überrannt, die den schwimmenden Itsukushima-Schrein besichtigen. Es gibt überall frische Riesen-Austern und die Spezialität, Momiji Manju mit verschiedenen Füllungen, direkt in den Geschäften produziert. Lustig sind die Automaten mit Münzeinwurf, den Bon

gibt man bei der Ausgabe ab. Praktisch jeder Japaner nimmt sich so eine Box Momiji mit.

Zurück in Hiroshima ist es ein Muß, die dortige Spezialität Okonomiyaki zu essen, es gibt ein Foto mit der Auswahl am Automaten, da habe ich Hilfe gebraucht. Unten Teig, oben gebratenes Ei, verschiedene Füllungen immer mit Udon oder Ramen Nudeln. Wirklich lecker.

Die letzte Teilstrecke des Tages von Osaka zurück nach Kyoto nehmen wir den Haruka Express oder Hello Kitty Zug, sieht super aus. Da gibt es Fahrschein-Kontrolle, der Zug-Begleiter dreht sich bei der Tür zum nächsten Waggon nochmals um und verneigt sich. Das ist Japan.

 

Tag 23:

Auch am 5. Tag in Kyoto gehen wir von unserem 4* Hotel Keihan direkt zum Bahnhof.

 

1. Himeji ist das heutige Ziel unseres Tagesausflugs, liegt auf der Strecke nach Hiroshima, ist aber am gleichen Tag mit Miyajima nicht zu schaffen. Wie immer sind sehr viele Schulklassen unterwegs, oft mit Heften für Notizen, Bildung beginnt im Kindergarten. Vormittags nehmen wir den Limited Express von Kyoto über Osaka, Kobe, Kakogawa bis Himeji. Himeji Castle ist die am besten erhaltene und schönste Burg Japans, ein UNESCO Weltkulturerbe. Sie hat seit 400 Jahren alle Kriege und Erdbeben überstanden. Ein Besuch lohnt sich allemal, wir gehen rauf bis in den letzten Stock mit toller Aussicht.

 

2. Mit dem Kombi Ticket kann man danach den Koko-en Garten erkunden. Der Garten ist im japanischen Stil angelegt und besteht aus neun ummauerten Gärten in verschiedenen Stilen. Der schönste ist der mit einem Hügel und Teich, in dem es viele bunte Kois gibt.

 

3. Zurück nach Kyoto mit dem Super Hakuto, wo man dem Fahrer zusehen kann, fahren wir zu einer der Top 3 Sehenswürdigkeiten, dem weltberühmten Fushimi Inari-Taisha Schrein. Meist besuchter Schrein Japans. Eine Völkerwanderung durch die Alleen aus tausenden orangen Torii den Berg hinauf. Nach der Plattform auf 400m Höhe lässt das Gedränge bis zum Gipfel merklich nach. Siehe Foto des Plans. Sicher eine unserer beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten jemals.

 

4. Zum Ausklang des Tages haben wir eine 2-Stunden Nachtwanderung mit einer Reiseführerin durch Gion, dem Geisha Bezirk Kyotos gebucht. Unserer 40-köpfigen Gruppe wird sehr viel über Geikos, wie sie hier genannt werden, und über Maikos, die sich noch in Ausbildung befinden, erklärt. Normalsterbliche können nur über Einladung aus der Schicht der Ver­mö­gen­den aus Wirt­schaft und Poli­tik eines der traditionellen 150 Jahre alten Teehäuser besuchen. DIn den fünf Geisha-Bezirken Kyotos arbeiten nur mehr 65 Geikos und 25 Meikas. Vor dem WW2 waren es 80.000. Die Guide zeigt uns auf der Hauptstraße, der Shijo Street, das Ichiriki, seit 350 Jahren bestehendes und berühmtestes Teehaus Japans. Die Auftritte dauern meistens nur von 18 bis 20 Uhr.

 

Tag 24:

Osaka, 10. größte Stadt der Welt mit 19 Mio. Einwohnern.

 

Eines der markantesten Gebäude gleich beim Bahnhof ist das Umeda Sky Building.

Nehmen uns eine Metro Tageskarte und fahren zuerst zum höchs­ten Wolkenkratzer Japans mit dem Namen Abe­no Haru­kas, genau 300 Meter hoch ist die­ses Bau­werk. Nur der Sky Tree in Tokio ist höher, ist aber kein Gebäude. Am 16. Stock gibt es eine offene Terrasse mit Park. Die Kaufhauskette Kintetsu hat hier ihren größten Standort Japans mit 100.000 qm Fläche. Das Osaka Marriott ist zwischen dem 38. und 57. Stock.

 

Beim alten Wahrzeichen Osakas, dem Tsutenkaku Fernmeldeturm, inspiriert vom Eiffelturm in Paris, entdecken wir eine Warteschlange vor einem Sushi-Lokal, ein amerikanisches Pärchen hat es auf Google gesehen. Während der Wartezeit übersetzen wir mit der Kamerafunktion auf Google Translator die Karte. Drinnen bekommen wir sowieso eine englische Karte und einen Bleistift und Zettel, worauf wir bestellen. Das Sushi hier ist einfach ein Hammer, hatten noch nie ein besseres.

 

Eine Attraktion ist das Vergnügungsviertel rund um die Doutonbori Street im Stadtteil Namba. Hier steppt der Bär. An jeder Ecke riesige Spielhallen, die nur der Unterhaltung dienen, sehr beliebt auch Greifautomaten- und Kranspiele. Hatten wir auch schon in Tokyo erlebt.

 

Von da kann man zu Fuß weiterlaufen in den Kuromon Market. Bei einem Fleischhauer kostet das kg Kobe Beef 30.000Y (200€). Wir verkosten einen Spieß Kobe, die Marmorierung mit weißem Fett ergibt einfach einen hervorragenden Geschmack.

 

Auf dem Foto bei einem Restaurant kann man zB die 200g Steak-Preise vergleichen. Ein „normales“ Wagyu Sirloin kostet 3300Y, das Kobe 12.000Y (80€).

 

Kobe Beef ist gesetzlich geschützt und ausschließlich den Tajima-Rindern aus der Präfektur Hyogo vorbehalten, die in der Region Kobe liegt. An keinem anderen Ort darf das angeboten werden. Entweder als Steak, am Spieß, in dünnen Scheiben als Shabu-Shabu oder als Sukiyaki geköchelt in einem heißen Topf.

 

Osaka wird die „Küche der Nation“ genannt, ein weiterer Begriff ist: Kuidaore - Futtere dich in den Bankrott. Sehr sympathisch.

 

Übrigens gibt es bei vielen Lokalen Auslagen mit den Nachbildungen der Gerichte. Habe einige aufgenommen. Wie wird das gemacht?

 

Neues aus Japan - Leckereien nur zum Anschauen

 

An Automaten wählt man häufig seine Bestellung, bezahlt und gibt den Bon im Lokal ab.

 

Noch eine bekannte Sehenswürdigkeit ist Hozenji Yokocho, eine enge nur 80m lange Gasse, die an das alte Japan erinnert. In einer Ecke steht der beschaulich kleine Hozenji Tempel.

 

Die Shinsaibashi Einkaufsstraße mit vielen Luxusläden in einer Größe wie man sie selten sieht, verläuft Richtung Norden, dann haben wir in der Hauptverkehrszeit nur mehr drei Metro-Stationen zum Bahnhof. Auch eine Erfahrung.

 

Empfehlenswerter Reise-Blog:

 

Osaka sehenswert und cool - Tipps für die 19-Mio.-Metropole
Osaka: Lifestyle ✔️ XXL-Angebot Sushi-Bars + Streetfood ✔️ Reise-Bericht für Anfänger✔️ Tipps✔️ Sehenswürdigkeiten✔️ Was man erleben sollte
trpstr.de

 

 

 

Tag 25:

Zum Ausklang entfliehen wir der Hektik der Großstadt und fahren nochmals mit dem Shinkansen, heute nach Okayama zwischen Kobe und Hiroshima. Die Stadt ist bei Touristen weniger bekannt, hat nur 700.000 Einwohner.

 

Die beiden berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Burg Okayama und der Korakuen-Garten entlang des Flusses Asahi. Der Korakuen ist einer der drei berühmtesten Gärten Japans seit der Edo-Periode, 14 Hektar groß.

 

Tag 26:

Ein paar Einkäufe noch erledigt, Uniqlo Hoodies in super Qualität, Matcha Produkte und Grünen Tee usw.

Der Airport Limousine Bus startet gleich neben dem Hotel zum Osaka Itami Airport, der Inlandsflug von ANA ist nach Tokyo Haneda.

 

Beim Check-In wird uns ein Flug eine Stunde früher angeboten, damit haben wir mehr Zeit in der Lounge beim Umstieg. ANA Flug wieder hervorragend, konnten 8 von 14 Stunden auf einer bequemen Matratzenauflage schlafen. Flugroute HND-FRA über die Nordroute Alaska-Grönland, während FRA-HND über die Südroute Georgien-China geführt wird.

 

Das ANA Amenity Kit ist von der Marke Globetrotter, eigentlich trifft das für uns erst jetzt nach Japan zu, wünsche und empfehle jedem einmal eine Reise dorthin einzuplanen.

 

Résumé Japan:

 

Wir sind total fasziniert vom Land der aufgehenden Sonne, dessen Kultur und deren Menschen.

Sehr auffällig ist das Verhalten gegenüber den Mitmenschen, sie sind unglaublich hilfsbereit, freundlich, rücksichtsvoll und respektvoll. Es gibt kaum eine wichtigere Tugend als die (Über-)Pünktlichkeit.

 

Sauberkeit und Hygiene wird großgeschrieben, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, weiß man die überall vorhandenen blitzsauberen High-Tec-Toiletten zu schätzen. Mülleimer gibt es nicht, man nimmt den Müll mit nach Hause.

 

Keine Sekunde muss man sich sorgen über die Sicherheit, das Land hat eines der niedrigsten Kriminalitätsraten überhaupt. Tokyo ist seit vielen Jahren immer Nummer 1 der sichersten Städte weltweit. Die letzte Massenschießerei gab es vor 100 Jahren.

 

Disziplin, Zusammenhalt und Vorrang der Gemeinschaft sind für Japaner seit Jahrtausenden eine Überlebensstrategie.

 

 

Arigato Gozaimasu!