Reisebericht - Costa Classica - Savona nach Las Palmas - Jänner 2014

 

Nach einem ziemlich chaotischen Einteilen der Transfer-Busse am Flughafen Mailand, wo die beiden Costa-Hostessen mit den Passagieren hin-und herjonglierten, kam es zwischen zwei Tunnels eine halbe Stunde vor der geplanten Ankunft zu einem Reifenplatzer.

Der Chauffeur hat den Bus gut abgefangen und in einer Parkbucht zwischen zwei Tunnels geparkt, wo wir dann zwei Stunden auf den Ersatzbus warten mussten. Den Versuch den Reservereifen zu montieren hab' ich ganz schnell unterbunden, da dieser Risse hatte und aus dem Jahr 2002 war.

Am Hafen angekommen war es inzwischen 16 Uhr. Wer glaubt, zu dieser späten Stunde (Auslaufen 16:30) wäre zumindest das Einchecken eine flotte Angelegenheit, täuschte sich. Man war bei Wartenummer 21 angelangt und uns gab man im Bus die Nummer 29.

Ein MItreisender mit Gold Pearl Status bekam zwar sofort am Schalter die Nummer 1, nur muss man sich trotzdem durch die Menschentraube vor dem viel zu schmalen Eingang durchkämpfen. 

Bei der Fascinosa vor einem Jahr war es ähnlich, nur hatten die damals ca. 4x soviele Gäste einzuchecken. Zur Seenotrettungsübung haben es viele nicht mehr geschafft, wurde aber dann scheinbar nicht mehr so ernstgenommen, da wir schon Verspätung hatten und die Deliziosa zur gleichen Auslaufzeit sich auf ihre Weltreise begeben wollte.

Zum Schiff allgemein:

Preis/Leistung stimmt in Anbetracht dessen, dass die meisten kurzfristig ein Schnäppchenangebot genutzt hatten, wo inklusive Busanreise aus Deutschland und Rückflug Teneriffa-Deutschland 480€ bezahlt wurden.

Von einer Renovierung kurz vorher haben wir nichts bemerkt, vielleicht können andere nach Ansicht der Fotos mehr sagen. 

Jedenfalls wirkt das Schiff insgesamt sehr abgenutzt, hat aber auch seine Reize, wie den offenen Sitzbereich am Heck.

Das Essen im SB-Bereich ist, gelinde gesagt, eher einfach und anspruchslos. Die Atmosphäre wirkt durch die vor den Fenstern hängenden Rettungsboote sehr dunkel. Mir ist zwar schon aufgefallen, dass bei Costa abends nur das Hauptrestaurant geöffnet ist, aber dass an Landtagen nachmittags etwa ab 15 Uhr alle Restaurants geschlossen sind...sehr seltsame Einteilung.

Das Essen abends im Hauptrestaurant war exzellent, besonders Vorspeisen, Pasta, Seafood usw. Nach 4 mal RCI in einem Jahr hat uns die abwechslungsreiche Karte sehr zufriedengestellt.

Zum Thema Fleisch muss ich noch eine kurze Anmerkung machen. Die Italiener schaffen es im allgemeinen nicht ein Stück Fleisch saftig zu braten, es ist dreimal tot gegart, dünn aufgeschnitten und zäh wie eine Schuhsohle in einem Charlie Chaplin Film. Das ist aber keineswegs eine Costa-Kritik, sondern einfach typisch italienisch. Kein Problem, man muss es nur wissen. In Italien essen wir prinzipiell kein Fleisch.

Für eine Theatershow konnten wir uns in den 9 Tagen nur 3x entscheiden, die sind natürlich mit RCI oder TUI nicht zu vergleichen und ausserdem hatten wir immer eine nette abendliche Runde mit ausgezeichneten Cocktails in der Piazza Navona Bar.

Bitte nicht falsch verstehen, insgesamt waren mit der Route und KF ganz zufrieden und der Zweck einer angenehmen Anreise auf die Kanaren wurde erfüllt.

Sailaway in Savona:




In Barcelona:











In Casablanca:



In La Palma:



Zu den Landausflügen:


Ein paar Eindrücke von unseren Landausflügen. In Marseille waren wir erst vor kurzem und haben uns nicht aufraffen können an Land zu gehen. Dafür sind wir von Barcelona umso mehr begeistert und immer wieder gerne dort.

Und wieder einmal die Markthalle:









Dann auch immer wieder ganz nett die Aussicht vom 10. Stock des El Corte Ingles am Placa Catalunya:



Den Rest des Tages verbrachten wir in den Gassen und Plätzen des Barri Gotic:





Dann kamen wir in die Picasso-Stadt Malaga. Das Zentrum ist ohne weiteres zu Fuss erreichbar. Wir besichtigten die Kathedrale, die Altstadt, die Festung Alcazaba:









Bis Casablanca hatte sich dann schon eine nette Runde von 12 Personen zusammen gefunden und wir besichtigten das Rick's Cafe, die Moschee und den Soukh. 
Alles per pedes bei einer sehr angenehmen Temperatur von 20 Grad im Schatten.









Nächster Hafen war Funchal, bei unserem dritten Aufenthalt haben wir ein Taxi mit Manuel, dem Botanik-Professor, gebucht. Wir waren zu sechst, zwei von der Aida, vier von der Classica. Wir waren beim Mirador Cabo Girao, Camara de Lobos und dann die Seite östlich von Funchal bis zur Ostspitze:









Weiter ging es nach La Palma. Da wir Santa Cruz schon kannten, haben wir auch hier ein Taxi für eine Inselrundfahrt gebucht. Ein tolles Erlebnis war die Vulkanwanderung Im Nationalpark Caldera de Taburiente:







In Las Palmas war für uns die KF zu Ende und wir schnappten uns gleich beim Hafen unseren Leihwagen, mit dem wir zwei Wochen unterwegs waren. Das Hotel hatten wir oberhalb von Puerto de Mogan gebucht, wurden aber wegen Überbuchung ein paar Tage direkt im Ort im untergebracht. Wir hatten die ganze Zeit super Wetter, mehr als 30 Grad in der Sonne und 27 Grad im geheizten Pool. Nur in den Bergen blieben wie üblich die Wolken hängen. Auch auf Gran Canaria ist die Landschaft wunderschön, dieses Jahr war es besonders grün, weil es November/Dezember viele Niederschläge gab. 











 

Playa Los Amadores:

Dieser Strand liegt zwischen Puerto Rico und Mogan und wurde künstlich mit hellem, weißem Sand angelegt. Dadurch schimmert das Wasser noch etwas türkiser als es das normalerweise tun würde. 

 



 

Falls jemand Interesse an mehr Bildern hat...

 

Album Kreuzfahrt:

https://goo.gl/photos/cLc17yf3bd7f7Ddo6 

 

Album Gran Canaria:

https://goo.gl/photos/7Ezu2Vn9JepBDVAh9